Lübeck Cougars
Assindia Cardinals
Quarterstände
7:6 / 0:0 / 0:6 / 15:0
Infos zum Spiel
3. Spieltag für die Zweitliga-Footballer der Lübeck Cougar – endlich das erste Heimspiel. Und dann auch noch ausverkauft. Zwar dürfen gegen die Assindia Cardinals aus Essen am Sonntag (15 Uhr) nur 700 Zuschauer an den Buniamshof; die Tickets waren aber bereits nach einer Stunde vergriffen. „Das zeigt, wie groß die Lust der Fans auf Football in Lübeck ist“, sagt Cougars-Marketingchef Frank Mendritzki.
Die Cougars kassierten am vergangenen Wochenende ein unglückliches 24:25 in letzter Sekunde in Solingen. Nach dem 21:21 bei den Rostock Griffins muss jetzt unbedingt ein Sieg her, um einen kompletten Fehlstart zu vermeiden. Auch Essen ist nicht gut in die GFL2-Saison gestartet, zum Auftakt gegen Solingen verloren die Männer aus dem Ruhrgebiet mit 6:20.
Dreh- und Angelpunkt des Aufsteigers, Meister der Regionalliga West 2019, im ersten Spiel war US-Quarterback Joe Newman. Zu 15 Lauf- und 19 Passversuchen setzte der Amerikaner gegen die Paladins an. Allerdings sprang nur ein Touchdown-Pass dabei heraus. Landsmann Myke Tavarres spielt auf der Linebacker-Position und setzt vier Tackles gegen Solingen. Kurz vor dem Saisonstart sicherte Essen sich zudem die Dienste zwei weiterer Nationalspielern: Wide Receiver Robbe Coudyzer aus Belgien und Fullback/Linebacker Nick Buitenweg aus den Niederlanden wechselten zu den Cardinals. Insgesamt zehn Mal trafen Cougars und Cardinals in ihrer Geschichte bislang aufeinander. Die Bilanz: 7:3 für die „Berglöwen“. Zuletzt gab es das Duell im Jahr 2017. Damals gewannen die Cougars beide Spiele.
„Essens Option-Offense zu stoppen, wird unsere Hauptaufgabe werden. In der Offense müssen wir zudem unsere Chancen besser nutzen und die Pässe konstanter fangen“, gibt Head Coach Mark Holtze die Marschroute vor. In den Offensive Line wird allerdings Ian Spitzke nicht spielen können, er verletzte sich im Spiel gegen Solingen. Die Personalsituation in der Positionsgruppe bleibt damit angespannt.
Wegen der Corona-Pandemie sind zunächst nur 700 Zuschauer zugelassen. Alle Tickets sind weg, eine Tageskasse gibt es nicht. Vereinzelt kann es Rückläufer oder Stornierungen geben, die Restkarten können dann bis zum Kickoff über die Cougars-Homepage gebucht werden.Die Tickets sind personalisiert und können nicht übertragen werden. Fans werden gebeten, sich an die Maskenpflicht und Abstandsregeln im Stadion zu halten. Zudem gibt es feste Sitz- und Stehplätze. Durch das Programm am „Buni“ führt ranNFL-Kommentator Carsten Spengemann, ihm zur Seite steht Ex-Spieler Dennis Eggert. Einlass ins Stadion ist um 14 Uhr. Wie gewohnt gibt es Essens- und Getränkestände, auch die neuste Fanware wird angeboten. Wegen einer parallel stattfindenden Veranstaltung auf der benachbarten Freilichtbühne sind Trommel im Stadion leider untersagt.