David Bada von den Schwäbisch Hall Unicorns geht zu den Washington Redskins!

Washington/Hall – Es klingt wie ein Märchen – für den deutschen Football-Spieler David Bada wird es allerdings zur Realität. Der Defensive End der Schwäbisch Hall Unicorns, einem Team aus der German Football League, bekommt im Rahmen des „International Players Pathway Program“ der NFL einen Platz im erweiterten Kader der Washington Redskins.

Damit kann er sich in der Vorbereitung mit den besten Spielern der NFL messen, um sich im Idealfall einen Platz im Kader für die nächste Saison zu sichern.

Bada: „Ich bin super glücklich. Für jeden Football-Spieler ist die NFL immer das größte Ziel. Dort jetzt eine Chance zu bekommen, macht mich unglaublich stolz und ich freue mich riesig auf die Aufgabe bei den Redskins. Auf meiner Position gibt es in Washington sehr viele gute Spieler, von denen ich sicherlich auch eine Menge lernen kann. Ich werde alles geben, es ins Team zu schaffen, selbst, wenn es erst im zweiten Jahr passieren würde.“

Damit würde der 25-Jährige Defensive End Running Back Jakob Johnson folgen, der im letzten Jahr ebenfalls über das Programm, das die NFL auch in Kooperation mit dem AFVD ins Leben gerufen hat, den Sprung in den Kader der New England Patriots schaffte und bis zu einer Verletzung durch sehr gute Leistungen auf sich aufmerksam machte.

Für GFL-Sprecher Carsten Dalkowski ist das ein logischer Schritt: „Wir haben in unserer Liga sicherlich die höchste Dichte an europäischen Top-Spielern, die sich auf größtmöglichem Niveau beweisen können. Das bleibt eben auch der NFL nicht verborgen und es freut mich, dass es wieder ein Spieler aus Deutschland geschafft hat, die Coaches eines NFL-Teams zu überzeugen.“

AFVD-Präsident Robert Huber sieht sich in der Ausbildung deutscher Spieler ebenfalls bestätigt: „Unser Konzept der Nachwuchsarbeit greift in zahlreichen  Bereichen.  Wenn wir uns jetzt wieder  freuen können, noch einen Spieler aus der GFL in die NFL zu bringen, spornt das unseren Nachwuchs zusätzlich an. Der eingeschlagene Weg des Verbandes, mit mehreren Organisationen wie etwa der CFL und der NFL Kooperationen einzugehen beziehungsweise den Kontakt zu halten, trägt für die Aktiven langsam Früchte. Dies wird in den nächsten Jahren noch stärker sichtbar sein.“

 

Bildquelle: Unicorns / M. Löffler

 

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