Hesham Khalifa bleibt Headcoach der Allgäu Comets.
Der Münchner ist bereits seit einigen Jahren eine feste Größe im Trainerstab der Comets, ursprünglich als Coach der Runningbacks. In den vergangenen beiden Jahren übernahm er dann jeweils zur Saisonmitte den Posten als Cheftrainer, nachdem man sich von den beiden bisherigen Übungsleitern getrennt hatte. Mit Khalifa kam in beiden vergangenen Jahren auch wieder der Erfolg zurück ins Allgäu. In der Saison 2018 erreichte man mit Khalifa sogar noch als Tabellendritter die Play-Offs zur Deutschen Meisterschaft, die man letztes Jahr nur knapp verpasst hatte, nachdem man zu Beginn der Spielzeit noch stark abstiegsgefährdet galt.
Zuletzt hatte Khalifa als Interims-Coach die Führung des Trainerstabs des Herrenteams im Juli letzten Jahres übernommen und konnte schnell die Unterstützung sowohl von Mannschaft als auch den Fans hinter sich bringen.
„Hesham erreicht unsere Spieler. Er arbeitet stets professionell und kann das Team immer wieder motivieren noch mehr aus sich herauszuholen.“, schwärmt der Vorsitzende der Allgäu Comets, Adi Hölzli. Die Comets wollen aber auch wieder Ruhe und Kontinuität in das GFL-Team bringen. Anders als in den Jahren zuvor, hat man nun als Mannschaft die Möglichkeit, sich bereits jetzt aktiv auf die anstehende Saison vorzubereiten.
Mit Khalifa schlagen die Comets einen neuen, strategischen Weg für die Vorbereitungen auf die anstehende Saison in der German Football League ein. Anstelle einen externen oder gar amerikanischen Trainer zu verpflichten, der sich erst in die Situation des American Football in Deutschland einarbeiten muss, möchten die Allgäuer damit auch ein Signal geben, in Zukunft verstärkt auf lokale und deutsche Kräfte zu setzen. Dabei wird es in Zukunft wieder ein straff strukturiertes Training und eine schlagkräftige Organisation mit klaren Richtlinien geben.
Für den alten und neuen Headcoach ist klar, dass das wichtigste Kapital des Vereins die Spieler sind und sich der Verein deshalb auch seine Schwerpunkte setzen muss. “Wir wollen, dass unsere Spieler Spaß an Football haben und auch Spaß daran, sich weiterzuentwickeln.”
Khalifa ist vom Konstrukt überzeugt, wie er selbst angibt. “Ziel ist es für uns nicht, einen bestimmten Platz in der Tabelle der GFL zu erreichen. Wir wollen in der GFL spielen und das nachhaltig. Ich stelle mich den Herausforderungen.”
Den größten Unterschied zu den beiden vergangenen Jahren bezeichnet der neue Headcoach, dass er “nun keine Feuer mehr löschen muss. Ich kann auf eine starke Truppe aus positiv denkenden Talenten zurückgreifen und habe nun die Möglichkeit, einen positiven und langfristigen Einfluss zu nehmen.”
Der neue Abteilungsleiter der Herrenmannschaften, Francis Bah, meint dazu, dass “wir ein hohes Level erreichen und auch langfristig halten wollen. Dazu müssen und wollen wir aber auch Spieler außerhalb unseres Vereins rekrutieren. Erst dann geht es uns darum, dieses Team mit Importspielern aus anderen Ländern zu komplementieren.”