Hamburg – Nach 34 Tagen Sommerpause geht es für die Bundesliga-Footballer der Hamburg Huskies in den Endspurt der diesjährigen GFL-Saison. Am Samstag ist das Team von Headcoach Timothy Speckman beim Aufsteiger Potsdam Royals gefordert (Kickoff 16.30 Uhr, Stadion Luftschiffhafen).

Seit letzter Woche befinden sich die Schlittenhunde wieder im Training, trotz der Serie von 10 Niederlagen in Folge ist die Stimmung im Team dennoch gut: „Die Jungs lassen die Köpfe nicht hängen und das finde ich richtig stark“, meint Speckman. „Natürlich haben wir eine schwere Zeit, aber wir müssen einfach weiter hart arbeiten, dann werden wir auch besser und irgendwann stellt sich dann ein Erfolgserlebnis ein. Was das für eine neue Energie freisetzen kann, haben wir ja in der vergangenen Saison gesehen“. Damals legten die Huskies zum Saisonende eine Serie von vier Siegen am Stück hin, landeten auf Platz 6. Auch in diesem Jahr wäre eine solche Serie hilfreich, um der sich aktuell abzeichnenden Relegation noch zu entgehen. Speckman: „Wir schauen gar nicht drauf, gegen wen wir möglicherweise in einer Relegation spielen würden. Unser Fokus liegt darauf, in der regulären Saison Punkte einzufahren. Was dann kommt, wird man sehen.“

Am liebsten würden die Huskies mit dem Punkte sammeln schon beim Gastgeber vom Samstag, den Potsdam Royals, beginnen. Der Aufsteiger spielte bislang eine starke Saison, liegt aktuell auf Platz fünf in der Tabelle der GFL Nord. Doch zuletzt strauchelten die „Königlichen“, verloren zuhause gegen Hildesheim und Braunschweig. Speckman: „Potsdam hat einige Verletzungssorgen, ist aber immer noch stark. Vielleicht geht ja dort etwas für uns“.

Um den Schlussspurt der Saison doch noch erfolgreich zu gestalten, haben die Huskies noch einmal personell nachgelegt – im Coaches-Staff. Malik Jackson, letztes Jahr noch Defensive Coordinator bei den Kiel Baltic Hurricanes, verstärkt die Defense-Crew der Hanseaten. „Er ist eine tolle Unterstützung und so ein belebender Faktor mit seiner positiven Energie, die er ins Team bringt“, freut sich Speckman. Eingefädelt hat den Deal GFL-Vorstand Werner Hippler. „Malik und ich haben Anfang der 90 Jahre zusammen bei der Sacramento State University gespielt“, erzählt Hippler. „Er war Safety, ich war Tight End. Und nachdem uns Nick Powers jobbedingt verlassen musste, habe ich ihn gefragt, ob er uns nicht helfen kann. Ich bin froh, dass er jetzt mit an Bord ist.“

 

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