Kiel, 02.08.2018 – Die Sommerpause in der German Football League ist zu Ende und die Kiel Baltic Hurricanes treten am Samstag bei den Hildesheim Invaders an. Kickoff ist um 16 Uhr im Stadion am Philosophenweg in Hildesheim. Für beide Teams geht es dabei um wichtige Siegpunkte im Kampf um die bestmögliche Platzierung. Derzeit sind sie mit Platz sechs für Kiel und Platz sieben für Hildesheim direkte Tabellennachbarn.

Die Hurricanes wollen alles daran setzen, aus den verbleibenden vier Spielen noch das Beste herauszuholen. „Wir wollen zeigen, was wir können und mit einem Sieg im Gepäck zurück nach Kiel und am nächsten Samstag zu den Fans ins Kilia Stadion kommen“, sagt Benedikt Englmann kämpferisch.

Nach drei Wochen Trainingspause galt es nun in drei Trainingswochen den Staub wieder abzuschütteln und sich auf die Hildesheimer vorzubereiten, die nach sechs Niederlagen zum Saisonbeginn zuletzt vor der Sommerpause zwei wichtige Siege verbuchen konnten. Mit 23:9 schlugen sie den direkten Konkurrenten aus Hamburg und zwei Wochen später gewannen sie in Potsdam mit 14:0. Damit setzten sie sich etwas von den noch immer sieglosen Hamburg Huskies am Tabellenende ab und vor allem das Ergebnis gegen die Royals überraschte – hatten die Hildesheimer doch den Saisonauftakt gegen den Aufsteiger mit 0:56 verloren. Die weiteren Niederlagen gegen Braunschweig, Berlin, Dresden und zwei Mal Köln fielen zwar nicht in der Höhe aus, waren jedoch deutlich. Doch mit dem für die Invaders so wichtigen Spiel gegen die Hamburger holten sie den ersten Sieg und brachten sich mit dem zweiten Punktgewinn in Potsdam in eine gute Position für das Rückspiel gegen die Huskies. Nun wollen sie diesen Trend gegen die Hurricanes fortsetzen.

Großen Anteil an den beiden Siegen hatten die beiden amerikanischen Neuzugänge Tyler Johnson und Jaleel Awini, mit denen sich die Invaders im Juni nochmals verstärkten. Der 24-jährige Johnson spielte in den USA für die Alfred University und anschließend in der Arena League. In Hildesheim bildete er in seinen zwei bisherigen Spielen ein Spielmacher-Duo mit Shazzon Mumphrey, mit dem die Invaders auf der Position des Quarterbacks in die Saison gestartet sind. Während Mumphrey bislang nur etwas mehr als ein Drittel seiner Pässe anbringen konnte, fand Johnson bei bisher 33 Passversuchen 20 Mal einen seiner Receiver. Jaleel Awini spielte in der vergangenen Saison in Frankfurt und lief dort vorrangig als Quarterback auf. Der 1,90 Meter große Allrounder kann jedoch auch als Receiver oder Running Back eingesetzt werden. Der 25-Jährige spielte in den USA für die Air Force Academy und die University of Colorado.

Die Invaders wollen das Spiel auch im Livestream übertragen. Der Link findet sich auf live.gfl.info.

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