Marburg, 01.06.2018 (atb.) – Das Hinspiel konnten die Marburg Mercenaries deutlich und recht problemlos gewinnen, ein Indikator für die kommende Auswärtspartie am Inn ist dies jedoch nicht zwangsläufig. Die dort ansässigen Kirchdorf Wildcats gelten nämlich als heimstark, eine Behauptung, welche in dieser Saison bereits durch den Sieg gegen Stuttgart und das Unentschieden gegen Ingolstadt untermauert werden konnte. Auch die lange, strapaziöse Fahrt bis fast an die österreichische Grenze trägt dazu bei, dass Kirchdorf sportlich ein schwieriges Pflaster ist. Mercenaries Präsident Carsten Dalkowski jedenfalls hat selbst noch etliche Erinnerungen an die Reisen zu den „Wildkatzen“: „Damals haben wir bei Simbach immer in einer Jugendherberge übernachtet. Malerische Umgebung, nur österreichisches Netz auf dem Handy und eigentlich nie den besten Kader mit, weil immer Leistungsträger fehlten.“

Auch die Mercenaries anno 2018 reisen bereits am Freitag gen Bayer, um sich optimal auf die Begegnung beim Aufsteiger vorzubereiten. Ein Spiel, an dem auch Leistungsträger Silas Nacita nach seiner Verletzung aus dem Spiel gegen München teilnehmen wird. Unklar ist lediglich noch, wie groß die Rolle des Mannes aus Kalifornien sein wird. Dazu Head Coach Dale Heffron: „Wir werden sehen, wie belastbar Silas schon wieder ist. Es ergibt keinen Sinn ihn zu verheizen, dafür ist die Saison noch zu lang und er für uns zu wichtig.“ Fehlen wird definitv Linebacker Cesare Vannuchi, der sich nunmehr auch noch das Kreuzband im „gesunden“ Knie gerissen hat und damit für den Rest der Spielzeit ausfallen wird.

Bei den Gastgebern ist davon auszugehen, dass das Zusammenspiel zwischen Quarterback Cameron Birse und seinen Passempfängern besser funktionieren wird als noch im Hinspiel, schließlich hat der Spielmacher von der Murray State University inzwischen regelmäßig mit seinen Mannschaftskameraden trainieren können.

Kick-Off ist am Samstag den 02. Juni um 16.00 Uhr in der Energie Arena in Kirchdorf.

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