Hildesheim/Köln. Am Ende standen sie wieder mit leeren Händen da: Die Hildesheim Invaders haben mehr als zwei Viertel in Köln gegen die Crocodiles gut mitgespielt. Aber eine gute Halbzeit reicht in der GFL eben nicht: 31:1 (7:0/0:7/7:0/17:0) zeigte die Anzeigetafel nach vier Vierteln an.

Dabei hätte das Spiel auch eine andere Wendung nehmen können. Beim Spielstand von 7:7, die Invaders hatten durch Jens Koppe und die Crocodiles durch Theo Groenendaels gepunktet, standen die nach Pässen von Shazzon Mumphrey auf Ben von Jagow an der drei Yard-Linie der Crocodiles. Dass die Invaders am Ende punktelos und damit nicht mit der Führung in die Halbzeit gingen, kann als Wende im Spiel bezeichnet werden. Denn ohne die verletzten Runningbacks Reggie Bullock und Phil Gamble hatte die Invaders-Offense in der zweiten Halbzeit nichts mehr den Crocodiles entgegenzusetzen.

Die Kölner zogen durch Punkte von Fries, Ploettner, Aklaghi und Schnippe kontinuierlich davon. Bei den Invaders lief nicht mehr viel zusammen. Christian Fette rutsche diverse Mal der Ball durch die Hände und Shazzon Mumphrey konnte kaum noch freistehende Mitspieler finden. „Das Ergebnis ist vielleicht etwas zu deutlich am Ende,“ resümierte Offense-Coach Christian Kling nach der Partie. Am kommenden Wochenende fahren die Invaders nach Dresden zu den Monarchs.

Die jüngsten Invaders, die Junior Flag Invaders, traten am Wochenende in Hannover an. Sekunden vor Schluss kassierte das Team der Headcoaches Matthias Hollemann und Alexander Stillig ein 17:13 Niederlage. „Wir haben bis Sekunden vor Schluss geführt, aber dann haben die Spartans und noch einen eingeschenkt. Das ist etwas doof gelaufen, aber es gibt noch ein Rückspiel“, sagt Hollemann.

Die Young Invaders, die U-19 der Invaders, setzte sich auf heimischem Platz nach großem Kampf mit 27:24 gegen die Kiel Baltic Hurricanes durch. Ebenfalls erfolgreich waren die Hildesheim Rogue Invaders. Die zweite Mannschaft ließ defensiv nichts anbrennen und schlug die Nordhorn Vikings im ersten Heimspiel der Saison mit 17:0.

 

Text: Torben Dill

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