1114 Zuschauer sehen eine bittere Heimniederlage gegen Liganeuling Potsdam

 

Hildesheim. Alles war bereit für ein Football-Fest in Hildesheim. 1114 Fans hatten den Weg bei perfektem Wetter zum Invaders-Homefield gefunden. Drei Stunden später standen Zuschauer und Team fassungslos auf Feld und Rängen. Mit 0:56 (0:14/0:14/0:14/0:14) ging die Partie an Aufsteiger Potsdam. Ein Football-Spiel, das am Team von Headcoach Matt LeFever gänzlich vorbeilief. Mehr als ein „wir müssen hart an uns arbeiten und besser spielen“, ging dem Trainer nach der Partie nicht über die Lippen.

Die Partie begann wie viele Football-Matches. Die Potsdam Royals bekamen zuerst das Angriffsrecht, mussten sich aber kurze Zeit später vom Ball trennen. Genauso die Invaders. Quarterback Shazzon Mumphrey musste den vierten Versuch seinem Punter Luca Jeckstadt überlassen. Sein Kick landete in den Armen von Max Zimmermann, der erst in der Endzone wieder stehen blieb. Touchdown und die Führung für die Gäste.

Die Invaders reagierten geschockt und unkonzentriert. Strafen und eine stockende Offensive brachten die Royals wieder in Ballbesitz, den der starke Runningback Tyvis Smith zum erneuten Touchdown nutzte. Auf den Rängen machte sich zunehmend Unruhe breit, aber auch Hoffnung, dass Heimteam nun zurückschlagen würde.

Hoffnung kam auf, als Quarterback Mumphrey Jonas Kretschmann zum ersten First Down der Partie fand. Doch die Invaders liefen sich fest. Turn Over on Downs – Ballbesitzwechsel und kurz darauf erneut: Touchdown Potsdam Royals durch Max Zimmermann nach Pass von Austin Gahafer. Bei den Invaders funktionierte nichts mehr. Bei Potsdam punktete vor der Halbzeit erneut Max Zimmermann nach Pass von Gahafer – 0:28. Nach einer knappen Stunde war Halbzeit.

Alle Weckrufe in der Halbzeit halfen nichts: Beide Teams machten dort weiter, wo sie aufgehört haben. Potsdam punktete zweimal durch David Saul, Leon Adjouri und Frederik Myrup Nielsen.

„Wir müssen herausfinden, warum das Team heute überhaupt nicht präsent war. Wir haben wirklich einen schwarzen Tag erwischt und werden nun alles dafür tun, das Team aufzurichten und nach vorn zu blicken“, sagt Invaders-Trainer Matt LeFever in der Pressekonferenz. „Glückwunsch an die Royals. Sie waren heute das bessere Team.“ laut.

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