Scorpions müssen schwache Leistung vergessen machen
Gerade mal eine Woche nach dem Hinspiel in Stuttgart kommt es am Sonntag erneut zum Aufeinandertreffen zwischen den Stuttgart Scorpions und den Marburg Mercenaries. Dieses Mal in Marburg, ist es für die Schwaben fast schon von entscheidender Bedeutung, denn sollte nach der Niederlage vom letzten Wochenende (07:31 lautete das Endergebnis) auch das Rückspiel verloren werden, so dürfte das Ziel Play-off-Teilnahme schon frühzeitig hinfällig sein. Stattdessen müsste sich die Truppe von Head Coach Fabian Birkholz eventuell gar mit dem Gedanken anfreunden, gegen die Relegation zu spielen, welche am Ende der Vorrunde zwischen dem Letzten der GFL-Süd und dem Spitzenreiter der GFL2 ausgetragen wird. Doch nicht nur in Bezug auf das Resultat kommt der Partie enorme Bedeutung zu, sondern auch hinsichtlich des Auftretens der Mannschaft. Schließlich waren viele Fans nach dem Hinspiel besonders erbost darüber, dass sich das Team relativ schnell seinem Schicksal ergab. Nicht, dass der Kampfgeist vollkommen abhandengekommen wäre, doch sehen Unbedingter Siegeswille und ein Aufbäumen gegen eine Niederlage anders aus, als das, was die Scorpions gegen die Mercenaries geboten haben.
Sportlich gesehen muss Stuttgart nach wie vor einige Ausfälle, allen voran den von Receiver Fabian Weigel verkraften, während auf Marburger Seite Quarterback Emanuel Lewis möglicherweise nicht mitwirken kann. Für ihn haben die Hessen mit Chad Jeffries bereits Ersatz aus den USA verpflichtet. Auch bei ihm ist noch unklar, ob er eingesetzt werden kann, da zunächst alle Formalitäten erledigt sein müssen. Für die Scorpions allerdings sollte es egal sein, wer ihnen als Quarterback gegenüber steht; was zählt, sind die zwei Punkte, die es mit einem Sieg zu erringen gilt.
Kick-off im Georg-Gaßmann-Stadion ist am Sonntag um 16 Uhr.
Bild: Sarah Philipp