Mitteilung von Hannover Musketeers vom 24.08.2003

38:6-Sieg für Musketeers gegen Wild Huskies

Das letzte Heimspiel am Samstag, 23. August, war für die Hannover Musketeers ein rundum gelungener Spieltag: mit 38:6 gegen die Hamburg Wild Huskies gewonnen, somit 2003 zu Hause ungeschlagen geblieben und mit 1.350 Zuschauern eine neue Bestmarke erreicht.

„Wir haben früh gesehen, dass wir dieses Spiel nicht verlieren können. Daher haben wir den Schwerpunkt darauf gesetzt, dass heute alle Spieler zum Einsatz kommen und wir häufig die Formationen wechseln. Man merkte, dass unser Kader nicht nur groß ist, sondern auch Tiefe hat“, sagte Headcoach Knut Kasimir. Das bessere Team habe besseren Football gespielt und die Musketeers verdient gewonnen. Aber er freute sich auch über die Stimmung im Stadion: „Heute hat alles gestimmt: ein gutes Spiel, viele Zuschauer. Und wenn ich die ganzen Kids hier sehe, die für Autogramme anstehen, dann ist das ein gutes Zeichen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, Football in Hannover nach vorne zu bringen.“

Bei der After-Game-Party im Henry’s Griddle überreichte Coach Kasimir Pokale für die Spieler des Jahres. „Most Improved Player“ in der Offense ist Marc Abele und in der Defense Kevin Herbst. Manfred Hölscher wurde als „Teamplayer of the Year“ ausgezeichnet. Die Preise „Most Valuable Player“ gingen an Michael Warmbold für die Offense und Brett Baker für die Defense. Winston Huggins kann sich über die Auszeichnung „Most Valuable Player of the Team“ freuen.

Gleich zu Beginn des ersten Viertels und im dritten Spielzug der Musketeers war es auch Winston Huggins, der den ersten Touchdown erzielte. Mit dem Kick von Kai-Philipp Stief standen sogleich sieben Punkte auf der Anzeigetafel. Beim übernächsten Ballbesitz der Huskies hätte Dave Hurt bereits erhöhen können, aber sein Lauf in die Endzone nach Interception wurde wegen einer Strafe nicht gewertet. So dauerte es noch wenige Minuten bis die Musketeers-Offense von 16 Yards über einen First Down bis ein Yard an die Endzone heran kam und Tiziano Bitetto mit einem Lauf und einem Touchdown das Viertel abschloss. Der erfolgreiche Kick kam von Kai-Philipp Stief.

Nach vier Versuchen mussten die Huskies zu Beginn des zweiten Viertels punten und die Musketeers starteten von der eigenen 43 Yard-Linie. Eine Strafe warf sie zunächst zehn Yards zurück, aber durch einen Pass über rund 50 Yards von Quarterback Jayson Sessoyeff auf Damian Sprysch kamen sie bis auf 20 Yards an die Huskies-Endzone heran. Durch unvollständige Pässe und ein verschossenes Fieldgoal konnten sie aus dieser Position aber nichts herausholen. Ähnlich erging es den Musketeers als sie nach vier Versuchen der Huskies erneut in Ballbesitz kamen. In ihrem letzten Drive vor der Halbzeit kamen die Huskies über zwei First Downs bis 35 Yards vor die hannoversche Endzone.

Nach der Halbzeit lief es für die Musketeers in ähnlichen Situationen erfolgreich. Zunächst blieben die Huskies nach vier Versuchen in der eigenen Hälfte. Der zweite Versuch der Musketeers startete an der eigenen 38 Yard-Linie und ein Pass über gut 40 Yards von Jayson Sessoyeff erreichte Damian Sprysch. Somit First Down bei 25 Yards – Tiziano Bitetto und Kai-Philipp Stief sorgten mit Lauf und Kick für die nächsten sieben Punkte zum 21:0. Dirk Janßen nahm durch Interception den Huskies in ihrem dritten Spielzug den Ball gleich wieder ab. Der anschließende Drive der Musketeers brachte beide Teams etwas aus dem Rhythmus, denn mehrmals wurden Spielzüge wegen Strafen wiederholt. Zum Schluss waren die Musketeers an die 20 Yard-Linie herangekommen und Kai-Philipp Stief erzielte immerhin drei Punkte durch ein Fieldgoal zum 24:0.

Das letzte Viertel brachte dann den Huskies sechs Punkte als sie sich durch Laufspiel über zwei First Downs bis neun Yards vor die Endzone herangearbeitet hatten. Quarterback Jan Tiessen machte den Touchdown. Der anschließende Versuch einer Conversion gelang nicht. Musketeers-Quarterback Jayson Sessoyeff wollte sich auch in die Scorerliste eintragen und warf sich in die Endzone, nachdem Läufe von Tiziano Bitetto die Musketeers bis zwei Yards an die Endzone herangeführt hatten. Kai-Philipp Stief durfte nicht nur jetzt zum Zusatzpunkt kicken, sondern auch wenige Minuten später als die Huskies nach drei Spielzügen den Ball abgeben mussten und Andreas Erwig einen Pass in die Endzone zum Endstand von 38:6 brachte.