Mitteilung von Dresden Monarchs vom 01.09.2014

Böser Dämpfer in Berlin!

Die Dresden Monarchs haben im Kampf um Platz Zwei in der GFL Gruppe Nord einen herben Dämpfer einstecken müssen. Im Derby bei den Berlin Adler unterlagen die Sachsen mit 28:17 (0:0/7:10/14:0/7:7).

Stimmt schon: Spiele gegen die Adler sind in der Regel immer eng. Unterschätzen darf man die Adler nie, schon gar nicht als amtierende Eurobowl Champ. Aber das dieses letzte Auswärtsspiel in der regulären Saison für die Dresden Monarchs so in die Hose ging, davon war nicht auszugehen.

Die Ausgangslage war klar: mit einem Sieg hätte Dresden Platz Zwei sicher. Für Berlin wäre mit einer Niederlage der Play-Off Zug wohl auch endgültig abgefahren. Es ging also für beide um viel. Doch nur die Adler machten über das gesamte Spiel den Eindruck, dass ihnen das auch wirklich klar war.

Im ersten Viertel lief nicht viel. Die jeweiligen Angriffsbemühungen wurden schnell gestoppt. Die Verteidiger bestimmten das Spiel. Dresden brachte als Erster Punkte aufs Board. Jan Hilgenfeld verwandelte ein 45Yard Fieldgoal zum 0:3. Das war schon der Start zum zweiten Viertel. Danach folgte der erste beeindruckende Drive der Adler. Darius Outlaw dirigierte ruhig und abgezockt seine Offense in kleinen, aber immer ausreichenden Schritten übers Feld. Die letzten machte ihnen Dresden nach zwei Fouls noch zusätzlich leicht. Folgerichtig der erste Touchdown: ein 3Yard Pass von Outlaw auf Daniel Voehringer (PAT Phillip Andersen 7:3). Dresden antwortete. Zu Beginn noch wackelig lief es jetzt auch in der Monarchs Offense besser. Lohn der Mühen war die erneute Führung kurz vor der Pause. Jeff Welsh bediente Sebastian Krech in der rechten Ecke der Endzone (PAT Hilgenfeld 7:10).

Dennoch sah man schon zu diesem Zeitpunkt, dass Berlin konzentrierter wirkte und fokussierter agierte. Deren Defense setzte Dresden immer wieder unter Druck. Vom Laufspiel der Monarchs war wenig zu sehen und auch Pässe kamen viel zu wenig an.

Auch die Adler Offense wirkte frischer. Das bewiesen sie eindrucksvoll in Halbzeit Zwei. Drei Touchdowns gelangen den Gastgebern, eh Dresden eine Antwort darauf einfiel. Danilo Naranjo Gonzales eröffnete den Reigen früh im dritten Viertel. Die beiden anderen Touchdowns erlief Outlaw selbst (3 Mal PAT Andersen 28:10). Zwischendurch hatte Dresden durchaus die eine oder andere Chance. Jeff Welsh hatte auch zwei Mal seine Receiver mit Pässen in die Berliner Endzone bedient. Doch in beiden Fällen waren die Passempfänger knapp im Aus. Erst tief im letzten Viertel regte sich bei den Monarchs richtig Widerstand. Direkt nach der 28:10 Führung lief Guillaume Rioux nach Pass von Welsh zum Anschluss-Touchdown (PAT Hilgenfeld 28:17). Dresden stemmte sich in den verbleibenden Zeit noch gegen die Niederlage. Es half aber nichts. Auch weil ihnen immer wieder Fehler unterliefen, die entweder Raum kosteten oder bereits erfolgreiche Spielzüge dank Fouls zunichte machten. So blieb es bis zum Schluss beim enttäuschenden 28:17.

In Berlin kann man verlieren. In dieser Art war das aber nicht wirklich zu erwarten. Die Dresden Monarchs können dennoch am kommenden Wochenende mit einem Sieg im letzten Heimspiel Platz Zwei und damit Play-Off Heimrecht sichern. Gegner sind am kommenden Samstag, den 6. September, die Düsseldorf Panther (Beginn 14.30 Uhr).