Mitteilung von Franken Knights vom 04.06.2001

Panther zu stark für fränkische Ritter

Rothenburg (mw): Mit einem deutlichen 9:54 zeigten die Düsseldorfer
Raubkatzen den Franken Knights, dass sie sich in diesem Jahr zurecht Hoffnungen
auf den Titel machen dürfen.

Selbst Footballlaien konnten die körperliche Überlegenheit der Panther am vergangenen Samstag
ohne große Footballkenntnisse feststellen. Die Abwehrlinie der Knights, die im Schnitt 1,85 groß und 110 kg schwer ist sah gegen die Angriffslinie von Düsseldorf, die im Schnitt 130 kg auf die Waage bringt und über 1,90 m groß ist, doch etwas schmächtig aus.

Allerdings zog sich gerade die Defense anfangs sehr gut gegen die mit Top-Stars besetzte Panther-Offense aus der Affäre. Im ersten Viertel konnten die Raubkatzen kaum einen First Down erzielen.
Erst kurz vor Ende des 1. Quarters gingen sie durch ein Fieldgoal mit 0:3 in Führung.
Dem Angriff der Knights wollte leider ebenfalls nicht viel gelingen.

Die auf die beiden Nationalquarterbacks gesetzten Hoffnungen wurden leider nicht erfüllt, so dass
weder Björn Obrecht noch Valentin Leppert keinen einzigen Pass bis Mitte des 2. Viertels vervoll-ständigen konnten.
Dies hatte zur Folge, dass die Abwehr von der überwiegend auf dem Feld verweilenden Offense der Düsseldorfer müde gerannt wurde. Allen voran durch den Superstar Calvin Arrington, der noch im
Vorjahr bei den Cologne Crocodiles einer der Garanten für deren Meistertitel war.
Er war es dann auch, der bis zur Mitte des 2. Quarters die Führung mit zwei Touchdowns auf 0:16 ausbaute.

Immer wenn der Knights-Offense mal wieder etwas gelang, wie zum Beispiel ein schöner Pass von Leppert auf Ostmoe, der daraus 17 Meter erkämpfte, gab es kurz darauf wieder einen Rückschlag.
In diesem Falle einen Sack für Minus 14 Meter, so dass man sich wohl oder übel schnell wieder vom Angriffsrecht trennen musste.
Dank der aufopfernd kämpfenden Ritterdefense konnten die Panther zur Halbzeit auf 16 Punkte gehalten werden.

Nach der Pause waren es erneut Düsseldorf, die den besseren Start erwischten.
Mit einer guten Mischung aus teilweise langen Runs der Laufmaschine Arrington und immer mehr funktionierendem Passspiel zogen die Raubkatzen auf 0:30 unaufhaltsam davon.
Unaufhaltsam? Nur noch wenige Ritter schienen an sich zu glauben. Einer davon war mal wieder Eric Ostmoe, der zu Beginn des letzten Viertels diesmal auch perfekt von Leppert bedient wurde und einen haargenauen Pass über 72 Meter in die Endzone zum 6:30 Anschluss lief.
Die Antwort der schwarzen Panther folgte jedoch sofort und der erst noch kurz vor Saisonbeginn eingeflogene Top-Spielmacher Patrick Bonner fand einen seiner durch die Bank erstklassigen Paßempfänger, der mit 84 Metern den kurz zuvor bewunderten Pass von Ostmoe noch in den Schatten stellte.

Obwohl die Ritter noch ein Fieldgoal zum mittlerweile 9:40 erzielen konnten und zum größten Teil schon die zweite Garnitur auf dem Feld hatten, ließ der Panther-Cheftrainer Rohlfing nicht nach und legte mit seiner ersten Garde noch zwei weitere Touchdowns zu einem nie gefährdeten 9:54 Sieg obendrauf.