Mitteilung von Marburg Mercenaries vom 27.03.2003

Linebacker mit Köpfchen für die Mercenaries

(atb). Nach umfangreicher Sichtung des amerikanschen Spielermarktes, konnten die Verantwortlichen der Marburg Mercenaries nunmehr ihre erste Neuverpflichtung für die in zwei Monaten beginnende Saison bekannt geben. Mike Cataldo heisst der Amerikaner italienischer Abstammung, der die Linebacker Position bei den Lahnstädtern bekleiden soll und somit die Nachfolge des erst kürzlich zum NFL- Profi aufgestiegenen Jason Kazar antritt. "Mit Mike haben wir genau den Spieler gefunden, der zu uns passt, und der uns in der neuen Saison weiterhelfen wird", so Brad Arbon, seines Zeichens Head Coach der Mercenaries.

Der 23-jährige Cataldo, dessen Familie aus der Nähe von Neapel, genaugenommen aus Avelino stammt, verbrachte seine College Zeit an der altehrwürdigen Harvard University in Massachusetts wo er seinen Abschluss in Psychologie machte. Auch sportlich lief es für den Linebacker an der Elite Universität bestens. So gewann man im Jahre 2001 ungeschlagen die sogenannte "Ivy League" in der unter anderem auch Yale spielt. In diesem Jahr war Mike Cataldo auch der drittbeste Tackler im Team.
Cataldo ist zwar nur knapp 1,80 Meter groß, ist aber extrem schnell. So läuft der junge Amerikaner mit italienischem Pass trotz seiner 100 Kilo die 40 Yards Strecke in 4,6 Sekunden. Sein Talent hat Cataldo sicherlich von seinem Vater geerbt, der Ende der 60er Jahre selbst ein erfolgreicher Footballspieler an der University of Rhode Island war und nunmehr nach Ablauf seiner Karriere als Unternehmensberater sein Geld verdient. Neben dem Footballsport imnteressiert sich der "Sunny Boy" auch für Bücher, Skifahren und das Schreiben. Letzteres würde er eines Tages gerne zu seinem Beruf machen, und als Buchautor tätig sein.

Auch die weiteren Neuverpflichtungen aus Deutschland und aus Übersee sollen in den nächsten Wochen bekannt gegeben werden. Präsident Carsten Dalkowski verspricht: "Da werden einige Überraschungen dabei sein." Ende April sollen alle Importspieler, fünf an der Zahl, in Marburg eintreffen, um dann mit der Mannschaft gemeinsam das traditionelle Trainingslager zu absolvieren.