Scorpions: Verstärkung durch zwei US-Spieler
Neue Verstärkung für die Scorpions
Christopher Jackson und Quentin Anderson kommen von den Razorbacks
26. August 2002
Wer beim letzten Heimspiel gegen die Braunschweig Lions genau aufgepaßt hat, hat sie sicherlich schon bemerkt: Mit den Trikotnummern 17 und 70 waren zwei neue Spieler im Kader der Scorpions dabei. Wide Receiver Christopher Jackson und Defense Liner Quentin Anderson kamen dabei auch schon jeweils zu einigen Kurzeinsätzen auf ihren Positionen.
Zu Beginn der Saison standen die beiden noch im Dienst der Rüsselsheim Razorbacks, doch bereits nach wenigen Spieltagen war ihnen klar, daß sie aufgrund der großen Anzahl von US-Spielern im Kader der Hessen kaum Spielzeit erhalten würden. So entschlossen sie sich noch vor Ende der Wechselfrist am 30. Juni, ihr Glück fortan in Stuttgart bei den Scorpions zu probieren, die zu diesem Zeitpunkt nur vier US-Spieler in ihren Reihen hatten. Nachdem sie die in solchen Fällen obligatorische Sperre von fünf Spielen 'abgesessen' haben, sind sie nun für den Rest der Saison für die Stuttgarter spielberechtigt.
Den in dieser Saison stark vom Verletzungspech geplagten Schwaben kommt diese Verstärkung natürlich recht. Und auch den beiden Neuzugängen scheint es zu gefallen. Speziell Quentin Anderson zeigte sich nach seinem ersten Spiel beeindruckt vom Teamgeist bei den Scorpions. Trotz der gegen Ende deutlichen Niederlage gegen die Lions gab keiner der Spieler auf, und der Zusammenhalt der Mannschaft sowie die Unterstützung des Publikums waren vorbildlich.
Sicherlich werden sie auch in den beiden letzten regulären Saisonspielen noch zum Einsatz kommen. Schließlich geht es in den Partien gegen die Franken Knights am kommenden Samstag und auswärts bei den Schwäbisch Hall Unicorns am 7.9. um alles oder nichts. Rechnerisch ist nach der aktuellen Tabellensituation zwischen dem ersten und dritten Platz in der GFL Süd noch alles möglich. Die Fans der Scorpions sollten daher so zahlreich wie zuletzt ins Stadion kommen um die beiden Neuen und natürlich auch den Rest der Mannschaft wieder lautstark anzufeuern.