Unwetter verhinderte den Sturm auf die Playoffs ...
Land unter an der Hafenstraße: Das Spiel der Assindia Cardinals gegen die Cologne Crocodiles fiel am Samstag ins Wasser und musste abgesagt werden.
60 Liter Regen pro Stunde auf jeden einzelnen Quadratmeter. Da verwandelte sich der Rasen in kürzester Zeit in ein überdimensionales Planschbecken. An Football war nicht zu denken, lediglich Kanupolo wäre möglich gewesen. 'Und das ausgerechnet, wo die sportlichen Aussichten für uns so exzellent waren', haderte Trainer Christos Mantzaridis mit dem Wolkenbruch.
Denn die favorisierten Kölner waren arg dezimiert. Lediglich einer ihrer Amerikaner war fit und auch etliche der deutschen Crocodiles hätten verletzt passen müssen. Damit die Kölner überhaupt die Mindeststärke erreicht hätten, bereitete sich gar ihr Defense-Coach auf seinen Einsatz vor. Doch dann verhinderte Petrus den Sturm der Cardinals auf die Playoffs.
Einziger Trost für die Essener war, dass die Berliner Adler, der Konkurrent um Platz vier, wie erhofft gegen Braunschweig verlor (9:17). Als Nachholtermin für den Vergleich mit Köln wird zurzeit der 14. September geprüft.
Das Einpacken der Ausrüstungen und Utensilien für das Rahmenprogramm war allerdings nicht alles, was die Cardinals in Windeseile zu erledigen hatten. Denn auch die Schiedsrichter und die Produktionsteams des DSF sowie TV NRW mussten über die Absage informiert werden. Am nächsten Wochenende dürfen sich die Cardinals ausruhen, weil sie Spielfrei sind. Gespannt aber verfolgen sie dann, wie sich Berlin gegen Kiel schlägt