Mitteilung von Munich Cowboys vom 13.08.2009

Tabellenführer zu Gast im Dantestadion

Selten ging es in der GFL in den unteren Regionen bis zum Schluss so spannend zu wie in diesem Jahr. In der Mehrzahl der Fälle kristallisierte sich frühzeitig ein Team als den übrigen unterlegen heraus. In der Saison 2009 ist dies anders. Mit München, Plattling und Weinheim kämpfen drei Kandidaten um den 4. Platz. Gleichzeitig droht jedem der drei Teams bei Misserfolg die Relegation. Die Weinheimer müssen zunächst ihr zweites Interconference Duell gegen die Dresden Monarchs austragen. Das Hinspiel endete 56:8 für die Sachsen. Danach kommt es zum zweiten Aufeinandertreffen mit den Munich Cowboys, diesmal in Weinheim.

Die Plattling Black Hawks treffen zunächst zuhause auf den Tabellendritten aus Stuttgart, wobei die Schwaben noch Ambitionen auf den 2. Platz (und somit das Heimrecht in den Playoffs) haben dürften. Danach reisen die Niederbayern nach Marburg. Die Mercenaries werden alles versuchen, um den 2. Platz zu halten.

Für die Munich Cowboys steht am kommenden Samstag um 16.00 Uhr im Münchner Dantestadion das Rückspiel gegen die Schwäbisch Hall Unicorns an. Nach der Tabelle scheint es eine klare Sache zu sein. Die Unicorns als Tabellenführer treffen auf die Munich Cowboys als Sechsten. Doch so dominant zeigte sich der Klassenprimus im Hinspiel nicht. Letztlich wurde diese Partie durch eine einzige Unachtsamkeit auf Seiten der Münchner für die Haller entschieden. Dennoch schätzen die Munich Cowboys den Gegner als sehr stark und qualitativ bestens besetzt ein. „Schwäbisch Hall hat sich im Vergleich zum vergangenen Jahr enorm gesteigert. Die deutschen Spieler waren auch in den letzten Jahren schon klasse. Heuer haben sie noch ein glückliches Händchen mit ihren US-Importen bewiesen. Das macht den Erfolg des Teams aus Hall aus.“, analysiert Markus Schuster, Vize-Präsident Sport der Munich Cowboys.

Die eigene Lage schätzt Schuster als angespannt, aber durchaus selbst beeinflussbar ein. „Natürlich haben wir nicht mit der Heimniederlage gegen die Weinheim Longhorns gerechnet. Abgerechnet wird aber zum Schluss. Keiner unserer direkten Konkurrenten hat ein leichtes Restprogramm. Wir schauen aber auch nicht auf andere. Uns interessiert momentan nur unsere eigene Leistung.“, erklärt Schuster. „Nach der Heimniederlage gibt es nur eine richtige Reaktion: Mund abwischen und weiter fokussiert arbeiten. Und genau das tut unser Team.“, so der German Bowl Gewinner von 1998 und 1999 weiter. Das Münchner Publikum darf sich auf eine spannende und actiongeladene Partie freuen.