Mitteilung von Weinheim Longhorns vom 01.12.2008

Longhorns im Aufwind

Teams sind startklar

Am vergangenen Sonntag luden die Cheerleader der Weinheim Longhorns zur Generalprobe in die Dietrich-Bonhoeffer-Schule ein. Dort stellten die Teams ihr Programm für die kommende Landesmeisterschaft vor.

Das Lampenfieber war groß – besonders bei den Jüngsten – den PeeWees. Zum ersten Mal durften sie ihr Programm, das sie nun seit September eingeübt haben, einem großen Publikum vorstellen. Etwas routinierter gingen die Juniors mit der Situation um. Als amtierender Landesmeister hielt sich das Lampenfieber in Grenzen.

Beide Teams konnten vor den knapp 150 Zuschauern überzeugen. Das ein oder andere Fehlerchen soll in den kommenden Tagen noch zum i-Tüpfelchen verwandelt werden. Aber man sieht dem kommenden Wochenende im Bereich der Jugend optimistisch entgegen. Umso schmerzlicher wurde die Nachricht aus dem Senior-Team aufgefasst. Verletzungsbedingt ist derzeit noch unklar, ob der Kader starten wird.

Doch nicht nur die Generalprobe der Cheerleader stimmt die Longhorns zuversichtlich. In der vergangenen Woche gab es in vielen Bereichen positive Nachricht:

Am vergangenen Dienstag wurden die Weinheim Longhorns zur BASF eingeladen und erhielten für „Qualifizierung im Sport“ eine Spende. Eine fachkundige Jury der BASF hatte unter allen eingereichten Projekten 24 Vereine ausgewählt, die seitens der BASF SE gefördert werden. Mit einer einmaligen Spende werden etwa 600 Weiterbildungsaktivitäten in den prämierten Vereinen unterstützt. Das Projekt wurde in den fünf Themengruppen „Analyse und Konzept“, „Trainings- und Jugendkonzepte“, „Gesundheit, Soziales und Integration“, „Mentorenausbildung“ und „Innovative Sportprojekte“ ausgezeichnet. Die Longhorns erhielten die Spende für den Bereich „Trainings- und Jugendkonzepte“ und werden mit dem Betrag in den kommenden Jahren Trainer für den Jugendbereich sowohl im Cheerleading als auch American Football ausbilden.

Am Mittwoch kam dann gleich die nächste positive Nachricht für die Abteilung. Lelan Brickus erschien im Training der Weinheim Longhorns und wird 2009 für die Longhorns an den Start gehen. Wer die Football-Szene kennt, weiß, dass kein Unbekannter nach Weinheim gewechselt hat. Lelan Brickus, bekannt für seine Erfolge in der NFL Europa und bei anderen diversen GFL-Teams, wird nun das helle Blau der Diamonds gegen das dunklere der Longhorns tauschen. Doch in 2009 wird sich Lelan Brickus ausschließlich auf das Spielen konzentrieren und nicht wie im vergangenen Jahr eine Funktion als Trainer übernehmen.

Und auch am Wochenanfang nach der Generalprobe kommen nochmals neue Nachrichten von den Longhorns. Die „Besucher“ des letzten Trainings – Eric Hoerl und Joel Abongi – werden ebenfalls von Darmstadt nach Weinheim wechseln. Beide haben im vergangenen Jahr die Defense der Diamonds unterstützt und gehörten mit zu den besten Verteidigern. Beide Spieler sind wieder eine Ergänzung für das Team von Headcoach Marvin Washington, der sich freut, dass sich mehr und mehr für Weinheim entscheiden.

„Uns war nach Ende der Saison von Anfang an klar, dass die Spielerdecke der größte Knackpunkt für uns ist. Aber offensichtlich war unsere Entscheidung, mehr qualifizierte Trainer zu holen und auf eine gute Ausbildung zu setzen, die richtige. Denn die Nachricht scheint sowohl bei Neuzugängen als auch erfahrenen Spielern positiv anzukommen. Ich bin gespannt, was sich bis zum Saisonbeginn im Mai noch alles tut.“ So Headcoach Marvin Washington.

Nun haben die Longhorns noch einen großen Termin – die Landesmeisterschaft im Cheerleading in Mannheim am kommenden Wochenende. Und danach wollen sowohl Footballer als auch Cheerleader mal ein paar Tage durchatmen. Angelika Korward, 2. Abteilungsleiterin: „Wir spüren alle, wie anstrengend das Jahr war. Seit wir die GFL erreicht haben, müssen Spieler, Abteilungsleitung, Hauptverein und alle Helfer jedes Jahr mehr leisten. Ohne die knapp 30 ehrenamtlichen Helfer, die wir an jedem Spieltag und auch bei anderen Veranstaltungen benötigen, wäre dies alles nicht mehr machbar. Wir sind dann alle froh, wenn wir mal ein paar Tage ausruhen können. Denn schon im Januar zeichnet sich ein voller Terminkalender für uns alle ab.“