Mitteilung von Dresden Monarchs vom 21.10.2008

Shuan Fatah und die Dresden Monarchs trennen sich

Shuan Fatah und die Dresden Monarchs trennen sich
Präsident S. Glöckner und Fatah einigen sich im Sinne des Vereins
Die Suche nach einem neuen Monarchs-Headcoach ist in vollem Gange
Bereits seit Ende der regulären Saison verhandelten Monarchs-Präsident Sören Glöckner, Geschäftsführer Jörg Dreßler und Headcoach Shuan Fatah im Sinne des Vereins über die gemeinsame Zukunft. Nach einer außerordentlich erfolgreichen Saison des sächsischen Football-Bundesligisten sowie der Etablierung eines eindrucksvollen und professionell umgesetzten Sport-Programms in Dresden, gaben die drei führenden Köpfe der Monarchs 2008 ihre Entscheidung am heutigen Abend bekannt. „Trotz unserer Zufriedenheit über den eingeschlagenen Weg, trotz unseres Erfolges in dieser tollen Footballsaison, trennen sich vorerst die Wege von Shuan Fatah und den Dresden Monarchs. Allen Beteiligten ist diese Entscheidung äußerst schwer gefallen. Leider kann der Verein Shuan Fatah derzeit nicht die Möglichkeiten bieten, die für die uneingeschränkte Weiterführung des begonnenen Footballprogramms nötig wären. Im Klartext: Das sportliche Budget aus 2008 kann für die neue Saison nicht im gleichen Umfang zur Verfügung gestellt werden. Wir betrachten die derzeit leider notwendig gewordene Veränderung allerdings als temporäre Lösung und hoffen zu einem späteren Zeitpunkt erneut zusammen an dem Projekt „Deutsche Meisterschaft“ arbeiten zu können“, betonte Monarchs-Präsident Sören Glöckner.
Glöckner entgegnet mit diesem Statement im Internet veröffentlichten Gerüchten, die Verlängerung des Vertrages wäre an der Entlohnung Fatahs gescheitert. „Die Leute die mich kennen, wissen, dass es mir nicht um mein eigenes Konto geht. Ich möchte dem Verein, für den ich arbeite, helfen erfolgreich zu sein, sich permanent zu entwickeln und nach dem Titel des deutschen Meisters zu greifen. Diese Bemühungen fordern von den Dresden Monarchs derzeit allerdings zu viel.“ so Shuan Fatah. Im Sinne des Vereines war es daher nur logisch, die Zusammenarbeit an diesem Punkt zu beenden. „Ich schätze die Offenheit des Vorstandes und die herausragende Verantwortung mit der bei den Dresden Monarchs gewirtschaftet wird. Daher betrachte ich diesen Abschied nicht als endgültig“, berichtet Shuan Fatah.
Auch wenn derzeit nicht die Möglichkeiten bestehen, nach dem Titel zu greifen, betont Fatah den exzellenten Zustand der sächsischen Football- Infrastruktur. „Dresden hat allen Grund, stolz auf seine Monarchs zu sein. Neben ausgezeichneten Trainingsbedingungen, einem starken 70- Mann-Kader und einem professionell arbeitenden Vorstand haben mich vor allem die Fans des Vereins beeindruckt. Ich freue mich auf unser Wiedersehen im kommenden Jahr“, so der 40-jährige Berliner. Seine Heimatstadt ist es auch, in die Fatah bereits in den kommenden Tagen wechselt. Als neuer Headcoach der Berlin Adler kehrt der ehemalige NFL Europa-Coach zu seinen Wurzeln zurück. In Berlin begann Fatahs Karriere.
„Wir machen kein Geheimnis daraus, dass wir zu einem späteren Zeitpunkt gern wieder mit Shuan zusammenarbeiten würden. Mit ihm verlässt uns ein toller Trainer und Freund“, gesteht Monarchs- Geschäftsführer Jörg Dreßler. Die kommenden Wochen, vielleicht auch Monate, bleibt der Dresdner Kader nun ohne Headcoach. „Die Mannschaft befindet sich derzeit im Athletik- und Kraft-Training. Es gibt daher keinerlei nennenswerte Auswirkungen auf die Arbeit des Teams. Wir werden natürlich rechtzeitig unseren neuen Headcoach präsentieren. Die Gespräche mit unseren Wunschkandidaten haben bereits begonnen“, so Dreßler. Was bleibt, ist Shuan Fatah viel Glück für seine Arbeit bei den Berlin Adlern zu wünschen. Bereits in der kommenden Saison trifft der alte Headcoach der Königlichen mit seinem neuen Team, dann auf den neuen Headcoach seines alten Sachsenkaders. Es wird ein Wiedersehen alter Freunde und neuer Konkurrenten.