Mitteilung von Hamburg Blue Devils vom 25.08.2008

Teufel verlieren Traditions-Duell in Braunschweig mit 7:17

Finale um Playoff-Teilnahme gegen Dresden

Spannung bis zum letzten Spieltag. Im ewigen Klassiger gegen die Braunschweig Lions unterlagen die Hamburg Blue Devils mit 7:17. Wenig Durchschlagkraft in der Offense und ungewohnte Lücken in der Verteidigung waren die Gründe für die fünfte Niederlage in der Spielzeit 2008. Jetzt muss das Team von Headcoach Joe Roman bis zum letzten Spiel der regulären Saison um die Playoff-Teilnahme bangen. Am 23. August kommt es nun zum Endspiel um die Teilnahme an der Meisterrunde. Die Braunschweig Lions hingegen haben sich durch den Sieg das Heimrecht in der ersten Playoffrunde gesichert.

Das Spiel beginnt mit einer Überraschung für die Hamburger. Entgegen der Meldungen aus den Vortagen läuft Lions-Quarterback Dennis Zimmermann doch auf. Von der Verletzung keine Spur mehr. Zimmermann ist es auch, der die Führung für den amtierenden Meister einleitet. Sein Pass auf Jörg Heckenbach bringt den ersten Touchdown (PAT S. Dölger) und die 7:0-Führung.

Im dritten Viertel erhöht Runningback Michael Andrew mit einem 32 Yard-Lauf auf 14:0 (PAT S. Dölger). Doch Hamburgs Offense gestaltet das Spiel wieder offen. Josh Brehm passt auf Wide Receiver Claude Whitaker: Das erste Big Play für die Teufel bringt die Blauen bis kurz vor die Braunschweiger Endzone. Max von Garnier verkürzt mit einem Touchdown auf 14:7 (PAT K.-P. Stief)..Doch die Lions-Defense lässt nicht mehr zu. Zwar erlaubt auch Hamburgs Verteidigung keinen Braunschweiger Touchdown mehr, aber Lions-Kicker Steffen Dölger bringt im letzten Quarter die Entscheidung mit einem 36 Yard-Fieldgoal.

Noch ein Spiel haben die Teufel in der regulären Saison auszutragen. Am 23. August geht es nach Dresden zum alles entscheidenden letzten Duell der regulären Saison. Die Monarchs liegen nur zwei Punkte hinter den Blue Devils und der Playoff-Teilnahme. Die bessere Ausgangssituation haben die Blauen Teufel. Selbst wenn das Team von Joe Roman mit weniger als fünf Punkten Unterschied verliert, ist es in den Playoffs. „Auf diese Rechenspiele wollen wir uns nicht einlassen“, so Roman. „Wir wollen gewinnen und fertig.“


Stimmen zum Spiel: Joe Roman: „Wir haben nie aufgehört zu kämpfen, doch leider ist es uns nicht gelungen, speziell in der Defense, den Lauf zu stoppen, was wir das ganze Jahr über sehr gut gemacht haben. Jetzt richten wir unsere völlige Aufmerksamkeit auf Dresden, damit wir unser Saisonziel, die Play-Offs, noch erreichen."
Josh Brehm „Wir haben heute leider nicht zu unsere Form gefunden, die wir in den letzten Spiele zeigen konnten. Der Druck der Braunschweiger Defense war sehr hoch. Sie haben ihre Sache gut gemacht. Uns hat die Durchschlagskraft einfach gefehlt."
Kai-Philipp Stief: „17 Punkte waren zu viel. Wir haben den Braunschweigern einfach zu viel Freiraum gegeben und so konnten Sie ihr Laufspiel etablieren und Sie haben ihre Chancen genutzt. Jetzt konzentrieren wir uns auf Dresden und dann werden die Karten neu gemischt."