Mitteilung von Hamburg Blue Devils vom 21.07.2008

Donnerwetter!

Blue Devils gewinnen Regenschlacht gegen Adler. Footballer feiern einen beeindruckenden 14:0-Erfolg.

Auch ein Unwetter konnte die Blue Devils nicht stoppen. Hamburgs Traditions-Footballer legten gegen den frisch gebackenen Europapokal-Sieger Berlin Adler einen beeindruckenden Auftritt hin und gewannen hochverdient mit 14:0. Garant für den Erfolg war eine überragende Hamburger Defense. Die Verteidigung der Blauen ließ keinen einzigen Gegenpunkt zu und sorgte zudem durch einem Interception-Return von Jason Hoffschneider auch für den einzigen Touchdown des Tages. „Das war ein sehr starker Auftritt“, freut sich Hamburgs Headcoach Joe Roman. „Wir wussten, dass wir Berlin schlagen können. Klasse, dass wir es auch auf dem Feld umgesetzt haben.“ Eine Spitzenleistung zeigten auch die Hamburger Fans, die trotz Dauerregen für eine tolle Stimmung sorgten. Als Belohnung tanzten die Devils-Spieler nach der Ehrenrunde ausgelassen mit ihren Fans auf der Tribüne.

Vor 2.117 Zuschauern im Stadion an der Memellandallee erwischen die Blauen Teufel einen guten Start in die Partie und schließen gleich den ersten Drive mit Punkten ab. Kai-Philipp Stief trifft aus 32 Yards per Fieldgoal zur 3:0-Führung. Da die Verteidigung der Blue Devils den Gästen aus Berlin kaum Raumgewinn gestattet, dominieren die Hamburger eindeutig das Geschehen. Der wieder genesene Devils-Quarterback Josh Brehm bringt sein Team mit schönen Pässen auf Rückkehrer Marico Gregersen wieder in Scoring-Reichweite. Für einen Touchdown reicht es nicht, aber Mitte des zweiten Quarters erhöht Kai-Philipp Stief mit einem 43 Yard-Fieldgoal auf 6:0. Mit dieser Führung gehen die Devils auch in die Halbzeit.

Nach der Pause sehen die Fans das gleiche Bild: dominierende Devils. Nur das Wetter kann die Teufel auf ihrem Weg zum fünften Saisonsieg kurzzeitig stoppen. Platzregen und Gewitter sorgen dafür, dass die Partie für knapp zehn Minuten unterbrochen werden muss. Die Berliner flüchten vor dem Regen in die Kabine, doch die Blue Devils-Mannschaft zeigt sich solidarisch mit ihren Fans und bleibt draußen. Nach Wiederanpfiff bringt die Devils-Defense Berlins Angriff weiter zur Verzweiflung. Die Hamburger Offense bewegt den Football und erarbeitet sich aussichtsreiche Feldpositionen. Mitte des vierten Quarters hat Kicker Kai-Philipp Stief schon die Vorentscheidung auf dem Fuß, vergibt aber den Fieldgoal-Versuch aus 29 Yards.

Anbrennen lassen die Teufel aber nichts mehr. Jason Hoffschneider durchkreuzt zweimal die Pass-Pläne von Adler-Spielmacher Brett Hall. Die zweite Interception trägt der US-Boy dann zurück in die Berliner Endzone und macht mit dem vielumjubelten Touchdown des Tages alles klar. Per Two-Point-Conversion erhöhen die Devils auf 14:0 (Pass Brehm auf Whitaker). Sie besiegen die Berlin Adler auf beeindruckende Art und Weise und nehmen damit erfolgreich Revanche für die Hinspielniederlage in der Hauptstadt.

Nach einem spielfreien Wochenende reisen die Blue Devils am 2. August zum Nord-Derby nach Kiel. Am 9. August steigt dann das letzte Heimspiel der regulären Saison. Zu Gast im Stadion an der Memellandallee werden die Cologne Falcons sein (Kickoff 15 Uhr, Einlass 13:30 Uhr).


Stimmen zum Spiel:
Jason Hoffschneider, Verteidiger Hamburg Blue Devils:
„Ich könnte mich an die Touchdowns gewöhnen. Diese sind aber Resultat einer geschlossenen Team-Leistung der Defense. Wir sind einfach gut drauf.“

Kai-Philipp Stief, Kicker und Verteidiger Hamburg Blue Devils:
„Es war die erwartete Defense-Schlacht. Da war es wichtig, dass wir unsere wenigen Scoring-Chancen nutzen. Einen Riesen-Lob an das Team und vor allem an unsere Fans. Bei so einem Mistwetter eine solche Party zu feiern - das war echter Wahnsinn.“

Joe Roman, Headcoach Hamburg Blue Devils:
“Es war ein absoluter Mannschaftserfolg. Wir haben unseren Gameplan optimal umgesetzt. Ich bin wirklich stolz auf meine Jungs. Der entscheidende Moment war für mich die Spielunterbrechung. Die Jungs wollten gemeinsam mit ihren Fans im Regen bleiben. Ab diesem Zeitpunkt hatte Berlin keine Chance mehr.“