Mitteilung von Berlin Adler vom 02.05.2006

Graz war leider keine Reise wert

Nach beherztem Kampf hatten die Berlin Adler vor 900 Zuschauern im ASKÖ-Stadion Graz-Eggenberg im EFAF Cup mit 16:28 gegen die Turek Graz Giants verloren, und sich damit aller Wahrscheinlichkeit alle Chancen auf ein Weiterkommen in die zweite Runde verbaut.
Nachdem die Giants durch einen 10-Yard-Lauf von RB Darvin Lewis in Führung gingen, zeigte endlich auch unsere Offense, da sie den Ball bewegen konnten. Bis zur 18-Yard-Linie kämpften sich die Adler vor, und bei einem Pass von QB Darius Outlaw in die Endzone auf WR Johnny Schmuck glaubten die Handvoll mitgereisten Fans (doch einmal danke, dass ihr uns so toll unterstützt habt) ein Touchdown bejubeln zu dürfen. Doch die Schiedsrichter gaben Schmuck Out of Bounds. So kam K Benjamin Scharweit auf den Platz und schoß sicher aus 25 Yards zum 3:7 ein. Eine Minute vor der Halbzeit schaffen es die Giants durch Lewis noch einmal in die Endzone der Adler. Der Giants-Kicker versenkte sicher den Extrapunkt. Zur Halbzeit mussten die Adler mit einem 3:14-Rückstand gehen.
Der Auftakt zur zweiten Halbzeit verlief für die Adler alles andere als erfreulich. Dieses Mal sprang der Giants-QB Sheldon Cross in die Adler-Endzone. Die nächste 15 Minuten spielten nur die Adler. Unter Jubel der Fans fand er Pete Kühn mit einem 10-Yard-Pass zum ersten Touchdown. Der Conversion-Versuch ging daneben. Nach dem letzten Seitenwechsel leisten sich die Giants einen kapitalen Fehler. Der Long Snap beim Punt ging völlig daneben und die Adler standen auf einmal an der 22-Yard-Linie der Giants. Zur Überraschung der Giants wechselte Offensive Coordinator Thorben Gyra seinen Backup-Quarterback Tobias Brüning ein, was sich auch gleich auszahlen sollte. Brüning erwischte die Grazer Hintermannschaft mit einem gefühlvollen 22-Yard-Pass auf WR Sebastian Judis auf dem falschen Fuß. Sechs Minuten vor Schluss war man auf fünf Punkte heran und seitens der Grazer Fans unruhig wurde man langsam unruhig.
Leider fand die Aufholjagd nicht das ersehnte Ende, denn nun nun zollte die ständige Anwesenheit der Adler-Defense auf dem Platz ihren Tribut.

Einen ausführicheren Spieltext finden Sie unter www.berlinadler.de