Unicorns gewinnen gegen den schwedischen Meister Örebro Black Knights klar mit 58:7
Mit einem deutlichen 58:7-Erfolg starteten die Schwäbisch Hall Unicorns am Samstag in die diesjährige Pflichtspielsaison. Im OPTIMA Sportpark konnten die schwedischen Meister den Hallern vor fast 1.700 Zuschauern nur im ersten Viertel Paroli bieten. Danach dominierten die Gastgeber das Geschehen auf dem Platz und durften am Ende den Einzug ins Halbfinale feiern.
Zum Saisonstart der Unicorns kamen am Samstag bei bestem Football-Wetter fast 1.700 Zuschauer in den OPTIMA Sportpark und genossen nicht nur ein Footballspiel. Seit zwei Jahren war es das erste Mal, dass man dies wieder ohne strenge Corona-Auflagen tun konnte, was sicher mit zu der guten Stimmung auf den Rängen beitrug.
Grund zur Freude produzierte auch das gut aufgelegte Unicorns-Team, das vor den Viertelfinalgegnern im CEFL-Europapokal durchaus Respekt hatte. Immerhin machte mit den Örebro Black Knights der amtierende schwedische Meister seine Aufwartung, der zuvor im Achtelfinale die dänischen Meister Kopenhagen Towers mit 56:25 geschlagen hatte. Die Qualität der Schweden sollte aber nur im ersten Viertel dafür ausreichen, den deutschen Vizemeistern aus Hall das Wasser zu reichen.
Zwar konnten die Black Knights die schnelle 7:0-Führung der Unicorns durch einen Pass von Reilly Hennessey auf Tyler Rutenbeck (alle PAT von Tim Stadelmayr) mit einem Pass von Trevor Vasey auf Johannes Lindeus (PAT Jonathan Armendariz) egalisieren, danach drangen sie aber kein zweites Mal in die Haller Endzone ein. Die Unicorns hingegen entwickelten Spiel- und Touchdown-Freude. Ein weiterer Hennessey-Pass auf Rutenbeck stellte die Anzeige noch vor dem zweiten Viertel auf 14:7.
Die Haller Defense, die es meist geschickt verstand auch das durchaus gefährliche schwedische Passspiel zu stören, machte mehrfach mit starken Einzelaktionen auf sich aufmerksam. Die erste gelang Luis Bach, der einen Örebro-Pass abfing und den Ball über 80 Yards zum 21:7 in die gegnerische Endzone brachte. Ein 33-Yard-Fieldgoal von Stadelmayr und ein 1-Yard-Lauf von Christian Dietrich brachten die 31:7-Halbzeitführung.
Das nächste Defense-Highlight zeigte Mitch Fettig drei Minuten vor dem letzten Seitenwechsel mit der zweiten Haller Interception. Zuvor waren es der nach langer Verletzungspause sehr stark spielende Maurice Schüle mit einem Touchdown und Kicker Tim Stadelmayer mit einem Fieldgoal, die die Unicorns-Führung im dritten Viertel auf 41:7 ausbauten.
Nach einem weiteren Stadelmayr-Fieldgoal und einem Touchdown-Pass von Hennessey auf Leonell Fritzen stand es im Schlussabschnitt bereits 51:7. Guiseppe Della Vecchia gelang es nun, den dritten Örebro-Pass abzufangen und damit einen weiteren vielversprechenden Angriffszug der Gäste zu vereiteln. Den Schlusspunkt setzten die Haller danach durch einen 23-Yard-Pass von Hennessey auf Ari Minton zum 58:7.
“Wir haben ein solides Spiel gezeigt und ich freue mich sehr über den Einzug ins Halbfinale”, sagte Halls Head Coach Jordan Neuman nach dem Spiel. “Natürlich gibt es so früh in der Saison noch einige Dinge zu verbessern und abzustimmen. Aber das wichtigste war Heute, dass wir wieder im OPTIMA Sportpark zusammen mit unseren Fans ein Footballfest feiern durftenb”
Zuschauer: 1.659
Die Punkte für Hall erzielten: Tyler Rutenbeck (12), Tim Stadelmayr (16), Luis Bach (6), Christian Dietrich (6), Maurice Schüle (6), Leonell Fritzen (6) und Ari Minton (6).
Viertelergebnisse: 14:7 / 17:0 / 10:0 / 17:0 / Final: 58:7
Alle Punkte:
7:0 – Tyler Rutenbeck – 38-Yard-Pass von Reilly Hennessey (PAT Tim Stadelmayr)
7:7 – Johannes Lindeus – 34-Yard-Pass von Trevor Vasey (PAT Jonathan Armendariz)
14:7 – Tyler Rutenbeck – 76-Yard-Pass von Reilly Hennessey (PAT Tim Stadelmayr)
21:7 – Luis Bach – 80-Yard-Interception Return (PAT Tim Stadelmayr)
24:7 – Tim Stadelmayr – 34-Yard-Fieldgoal
31:7 – Christian Dietrich – 1-Yard-Lauf (PAT Tim Stadelmayr)
38:7 – Maurice Schüle – 21-Yard-Lauf (PAT Tim Stadelmayr)
41:7 – Tim Stadelmayr – 38-Yard-Fieldgoal
44:7 – Tim Stadelmayr – 35-Yard-Fieldgoal
50:7 – Leonell Fritzen – 16-Yard-Pass von Reilly Hennessey (PAT Tim Stadelmayr)
58:7 – Ari Minton – 23-Yard-Pass von Reilly Hennessey (PAT Tim Stadelmayr)