Hamburg – Am vergangenen Samstag ging es für die Hamburg Huskies zum letzten Spiel vor der Sommerpause zu den Troisdorf Jets. Dabei drehten die Hanseaten einen 17:07-Halbzeitstand, vor allem dank einer starken Leistung von US-Linebacker Lamont Crittendon, der als Running Back aushalf und drei Touchdowns erlief.

Mit einem stark dezimierten Kader fuhren die Hamburg Huskies am Samstag morgen in Hamburg los. Gerade einmal 32 Spieler waren an Bord Richtung Troisdorf. „The Dirty Thirty“, wie sie sich nannten, waren aber auf Grund ihrer geringen Anzahl, keineswegs weniger motiviert, mit einem Sieg nach Hause zu fahren. Doch das Spiel begann alles andere als vielversprechend.

Im ersten Quarter hatten beide Mannschaften so ihre Startschwierigkeiten und lediglich ein Field Goal der Troisdorf Jets kam zustande. Auch im zweiten Viertel waren es die Hausherren, die weiter für Punkte sorgten und durch einen Touchdown, Mitte des zweiten Viertels den Vorsprung auf zehn Punkte erhöhte. Doch dann schlug die Stunde des Lamont Crittendon. Eigentlich als Linebacker im Team, half er an diesem Tag auch als Running Back aus, da diese Position durch Verletzungen besonders geschwächt war. Er sorgte für den einzigen Hamburger Touchdown in der ersten Halbzeit und so gingen die beiden Teams beim Zwischenstand von 17:07 in die Pause.

In der zweiten Halbzeit nutzten die Hamburger das Momentum und spielten stark auf. Besonders die Defense war für die Jets in der zweiten Halbzeit nicht mehr zu überwinden und verschaffte der Offense jede Menge Luft.

Im dritten Quarter fand Crittendon dann erneut die Endzone, ehe er im vierten Viertel mit seinem dritten Touchdown die erstmalige Führung für die Huskies besorgte. Zu guter Letzt bediente Quarterback Moritz Maack erst Wide Receiver Olivera Nsingui und dann Finn Appelt zu weiteren Touchdowns, sodass der Touchdown der Jets im vierten Viertel lediglich der Ergebniskorrektur galt.

Am Ende zeigte sich Head Coach Kendral Ellison sichtlich zufrieden: „Ich bin auf jeden Fall mehr als zufrieden! Wir hatten eine Menge Ausfälle und sind mit wenigen Spielern angereist. Aber die „Dirty Thirty“ haben es geschafft. Die erste Halbzeit haben wir verpennt, aber in der zweiten Hälfte haben wir das Momentum genutzt. Besonders Lamont hatte heute ein mega Spiel! Wir haben den Sieg geholt, der kurz vor der Sommerpause besonders wichtig für die Moral war und das zählt am meisten!“

 

Foto: Daniela Heinrich

 

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