Hamburg – Am Samstag verloren die Hamburg Huskies das erste Auswärtsspiel der Saison bei den Solingen Paladins mit 14:13. Besonders bitter: Das Spiel wurde erst im letzten Viertel aus der Hand gegeben.

Am Samstag reisten die Hamburg Huskies zum ersten Auswärtsspiel ihrer GFL2 Saison zu den Paladins nach Solingen. Nach dem Erfolg im ersten Spiel, sollte nun der nächste Schritt getan werden, um das Team weiterhin auf der Erfolgswelle zu halten. Doch das Spiel begann zunächst schleppend. Beide Teams waren nicht in der Lage mit ihrem Angriff gegen die jeweils solide stehende Defense zu punkten und so blieb es im ersten Viertel punktlos. Im zweiten Viertel gelang es dann den Hamburgern, immer wieder Akzente im Angriffsspiel zu setzen und so fand Quarterback Moritz Maack am Ende eines überzeugenden Drives seinen Receiver Jean-Claude Madin-Cerezo auf einem 4-Yard-Pass frei in der Endzone. Der anschließende Extrapunkt war gut und so gingen die Hamburger mit einer 0:7-Führung in die Halbzeit.

Auch im dritten Viertel sah es zunächst so aus, als würde das Spiel zwar nicht deutlich aber letztlich verdient zu Gunsten der Gäste ausfallen. Maack fand Running Back Ja Vontae Hence auf einer kurzen Route und der US-Amerikaner erledigte den Rest. Ein 35-Yard-Touchdown-Pass stand am Ende zu Buche, nachdem Hence einen Gegner austanzte und anschließend unbedrängt in die Endzone lief. Der Extrapunkt war diesmal jedoch nicht vollständig und so stand es zu Beginn des vierten Viertel 0:13 für die Huskies. Nun fand Solingens Angriff ebenfalls Möglichkeiten zu punkten und brachten sich nach einem 8-Yard-Lauf und einem vollständigen Extrapunkt wieder auf Schlagdistanz. Nach einem erfolglosen Angriffsversuch der Huskies, schafften es die Hausherren dann, per 3-Yard-Lauf erneut in die Endzone und als der Extrapunkt wieder vollständig war, stand es plötzlich 14:13. Eine Führung, die auf Grund der niedrigen verbleibenden Spielzeit nicht mehr hergegeben wurde.

Head Coach Kendral Ellison zog am Ende ernüchtert Bilanz: „Am Ende des Tages müssen wir Wege und Mittel finden solche Spiele zu gewinnen. Wir als Trainer müssen die Spieler in die bestmögliche Position bringen, um erfolgreich zu sein. Ich selbst muss mehr Kontrolle über das Spiel und das Zeitmanagement übernehmen. Wir haben alles gegeben und es gibt keinen Grund jetzt den Kopf hängen zu lassen. Wir schauen jetzt nach vorne auf das Rückspiel in Langenfeld.“

 

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