Elmshorn, 13. Dezember 2018 – Mit dem Defensive Back Robby Kendall begrüßen die Elmshorn Fighting Pirates offiziell ihren ersten US-Import für die Saison 2019.

Der 26-Jährige Amerikaner kommt vom Absteiger Paderborn Dolphins, wo er in der abgelaufenen Saison mit seinem extrem hohen Spielverständnis begeisterte und phasenweise sogar den verletzten Quarterback Moritz Johannknecht in der Offense vertrat.

In Elmshorn erinnert man sich anerkennungsvoll an seine sensationelle Performance im Juni beim Gastspiel der Dolphins im Krückaustadion. Damals brillierte Kendall mit zwei sehenswerten Kick-off Return-Touchdowns und einem gefangenen Pass in der Endzone der Pirates. Hätte nicht auch Elmshorns RB Khairi Dickson einen Glanztag gehabt und alleine sechs seiner insgesamt fünfundvierzig Saisontouchdowns erzielt, wäre Kendall ohne Frage „Man of the Match“ geworden.

Davon ist auch Elmshorns Headcoach Jörn Maier überzeugt: „Robby hat uns die gesamte Saison in Paderborn athletisch sehr beeindruckt. Was neben seinen Talenten als Defensive Back, Back-up Quarterback, Wide Receiver und vor allem auch Return-Specialist besonders für ihn spricht, ist sein Charakter. In Paderborn ist man voll des Lobes über seine Einstellung und Arbeitsmoral. In unseren Gesprächen hat sich dieser gute Eindruck bestätigt. Er wird unserem Team und besonders unserer Defense viele Impulse geben“.

Seine sportliche Grundausbildung erhielt Kendall in seinem Heimatort Reno, Nevada, an der North Valleys High School. Über das Butte Junior College in Nordkalifornien ging es dann zur Sacramento State University in die höchste amerikanische Collegeliga. Dort wurde der neue Elmshorner Safety in den Jahren 2014 und 2015 jeweils als bester Passverteidiger ausgezeichnet.

2017 folgte seine erste Station in Europa. Bei der UTA Pesaro in Italiens höchster Liga knüpfte er nahtlos an seine guten Leistungen an und erarbeitete sich bis zum Saisonende Platz 2 der besten Verteidigungsspieler Italiens.

Nach Paderborn nun also Elmshorn. Für Kendall ein Schritt, bei dem er nicht lange überlegen musste. „Die Gespräche mit Sportdirektor Max Paatz, Headcoach Maier und Coach Roman haben mir von Beginn an gezeigt, dass wir alle auf der gleichen Wellenlänge sind und die gleichen Ziele verfolgen. Ich konnte mich bei den Spielen gegen die Pirates selbst davon überzeugen, dass man sich als gesamte Organisation gemeinsam dazu verpflichtet hat zu gewinnen und den nächsten Schritt in die GFL anzugehen. Dazu möchte ich meinen Teil beitragen und freue mich sehr darauf, im März wieder nach Deutschland zurückzukehren und den Piraten beim Gewinn der GFL2 zu helfen“, so der neuste Zugang an Bord der Piraten.

Die Elmshorn Fighting Pirates heißen Robby Kendall herzlich willkommen. Welcome on board, Robby!

 

Text: Fiete Möldenstein

Foto: Carsten Bohuslav

 

Über die Fighting Pirates:

Die Fighting Pirates wurden 1991 als Abteilung des EMTV gegründet. Insgesamt treten vier Football-Teams in den Altersklassen „Herren“, „A-Jugend“, „B-Jugend“ und „C-Jugend“ bei Meisterschaften an. Erfolge feierten die Footballer mit dem Gewinn der Oberligameisterschaft 1997, 2003, 2011 und der Verbandsligameisterschaft 2002. In 2017 gelang ihnen die Regionalliga Meisterschaft und der Aufstieg in die German Football League 2. Außerdem tragen die Footballer alljährlich den American Day aus – die Spiele gelten als Zuschauermagneten in Elmshorn. Alle Heimspiele finden im Krückaustadion statt.

 

Elmshorn Fighting Pirates
Über die Fighting Pirates: Die Fighting Pirates wurden 1991 als Abteilung des EMTV gegründet. Insgesamt treten vier Football-Teams in den Altersklassen „Herren“, „A-Jugend“, „B-Jugend“ und „C-Jugend“ bei Meisterschaften an. Erfolge feierten die Footballer mit dem Gewinn der Oberligameisterschaft 1997, 2003, 2011 und der Verbandsligameisterschaft 2002. In 2017 gelang ihnen die Regionalliga Meisterschaft und der Aufstieg in die German Football League 2. Außerdem tragen die Footballer alljährlich den American Day aus – die Spiele gelten als Zuschauermagneten in Elmshorn. Alle Heimspiele finden im Krückaustadion statt.

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