Wiesbaden Phantoms empfangen am Samstag die Fighting Farmers
„Man darf Montabaur nicht unterschätzen, schließlich kämpfen die Fighting Farmers noch um den Ligaverbleib und werden uns alles entgegen werfen, was sie haben“, gibt Phantoms-Coach Oliver Gebhardt vor dem GFL2-Vergleich am Samstag, 18. August, 17 Uhr, im Wiesbadener Europaviertel zu bedenken. „Mit Sepp haben sie zudem einen Coach, der genau weiß, was er tut, und den ich deswegen sehr schätze und respektiere“, sagt Gebhardt über Montabaurs Head Coach Sebastian Haas.
Tatsächlich gelang den Fighting Farmers mit 0:16 Punkten und dem Rücken an der Wand am vergangenen Wochenende ein Heimsieg gegen die nun mit nur noch 3:21 Zählern auf Rang sieben stehenden Albershausen Crusaders. Ein Sieg, der die Abstiegszone von Platz sechs an hoch spannend gemacht hat. Gießen hat 3:15 Punkte, Albershausen 3:21 und Montabaur 2:16. Direkte Vergleiche der drei Teams miteinander außer vor gelassen kann Gießen noch auf 13 Punkte kommen, Montabaur noch auf 12 und Albershausen eben nur noch auf 7. Ein Sieg in Wiesbaden würde den Farmers am Samstag entsprechend Auftrieb geben und könnte sie erstmals in der laufenden Saison von den beiden Abstiegsrängen katapultieren.
Die Phantoms hingegen dürfen erstmals in der GFL2-Spielzeit 2018 nach oben schauen: Mit dem Ligaverbleib in der Tasche ist Platz drei (Straubing Spider mit 14:8 Punkten) aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs durchaus noch machbar, Rang vier (Nürnberg Rams mit 12:8 Punkten), falls die Franken noch patzen. Das Wiesbadener Restprogramm mit Tabellenschlusslicht Montabaur, Albershausen und den nicht unschlagbaren Saarland Hurricanes lässt hoffen und die Phans sind gefordert, das Team ebenso lautstark zu pushen wie am vergangenen Samstag.
Freuen dürfen sie sich wieder auf das starke Laufspiel der Phantoms: „Ich bin aktuell mit unseren Jungs sehr zufrieden“, sagt Runningbacks Coach Thomas Schreiber. „Sie haben die Leistung abgerufen, die wir uns alle erhofft haben. Nicht alles war optimal, aber alles in allem sind wir sehr zufrieden.“ Die Mischung aus „Spielern mit Speed und Spielern, die auch den harten Weg durch die Mitte gehen“, mache die Gefährlichkeit aus. „Travis und Akkem sind Runningbacks, die es auch gerne einmal krachen lassen, aufstehen und wieder den Ball bekommen wollen. Wie gesagt, eine wirklich gute Mischung.“
Der Runningbacks-Kader wurde nun noch durch die ehemaligen U19-Seniors vertieft. „Mit Tobias Faulhaber haben wir einen weiteren Fullback zur Verfügung, der seine Sache im Training sehr gut macht, und auch Etienne Cardoso hat gleich auf sich aufmerksam gemacht. Beide bekommen bestimmt in den restlichen beiden Heimspielen und in Albershausen die nötige Spielzeit, um sich unseren Phans zu zeigen“, so Schreiber abschließend.