Bei der 22:33 Niederlage war das Spiel lange offen
– Am Ende des Spiels, welches von „innogy“ exklusiv präsentiert wurde, stand man ohne Punkte dar. Mit 22:33 ging der Sieg an die Gäste aus Langenfeld. Dabei war mehr drin, doch man hat zahlreiche Chancen das Spiel für sich zu entscheiden liegen lassen. Erst der letzte Drive des Gegners machte alle Chance auf Punkte zu Nichte. Zuvor war man n ach schwachem Start immer wieder in Reichweite und hatte durchaus auch Chancen auf den Sieg. Ein langer Drive der Longhorns im letzten Viertel, welcher am Ende in einem Touchdown endete, begrub alle Hoffungen der Assindia Cardinals, gegen die Gäste aus Langenfeld einen Heimsieg einfahren zu können.
Es begann wenig verheißungsvoll für die Cardinals. Die Gäste langen schnell mit 0:12 in Führung. Zwei Touchdowns ohne erfolgreiche Extrapunktversuche ließ zunächst nichts Gutes erahnen, doch die „Men In Green“ kamen stark zurück und fanden zur Freude der Fans in das Spiel. Zwei schnelle Aktionen und es hieß durch Moritz Petzold nur noch 7:12. Nur einen Spielzug der Longhorns später fing Michael Dudek den Pass spektakulär ab. Es ging 19 Yards in Richtung der Endzone von Langenfeld und brachte Quarterback Donnie Avant so in eine gute Position. Am Ende kam es kurz vor dem Viertelende zu einem Fieldgoal zum 10:12 durch Toby Nick.
Im zweiten Viertel hatten lange beide Defensivformationen das sagen. Auf beiden Seiten ging es kaum vorwärts. Begünstigt durch einen Fehler in der Defense konnten die Langenfelder die Führung wieder auf 10:19 ausbauen. Doch die Cardinals hatten noch vor der Pause die Antwort. Ein starker Drive kurz vor der Pause endete in der Langenfelder Endzone. Kurtis Oveson fing den Pass von Donnie Avant und brachte ihn über 19 Yards über die Goalline. Es hieß kurz vor der Pause 16:19 und das Spiel war somit wieder völlig offen.
Im dritten Viertel waren es erneut die Defenseformationen, welche lange das Spiel bestimmten. Ein Fumble in der Cardinals Offense brachte die Gäste aus dem Rheinland erneut einen Touchdown zum 16:26 nach vorne. Der Ballgewinn wurde schnell in Punkte umgelegt.
Konnte man die eigenen Fehler vermeiden und den Gegner unter Druck setzen, war im letzten Viertel durchaus mehr möglich. Entsprechend engagiert ging es in den letzten Abschnitt. Fabian Schorn, der jetzt als Quarterback zum Einsatz kam, fand zunächst für 45 Yards Samuel Grotz. Es kam zu einem vierten Versuch und Fabian Schorn blieb cool. Erneut war über 45 Yards Samuel Grotz der Empfänger des Balls, doch diesmal hieß es dazu, Touchdown Assindia Cardinals. Mit 22:26 war jetz wieder alle möglich. Ein Stopp und eine finaler Drive …, doch es kam leider anders. Langenfeld nahm geschickt sehr viel Zeit von der Uhr. Das Laufspiel der Gäste konnte nicht entscheidend gestört oder gestoppt werden und nach 16 Spielzügen sowie 84 Yards hieß es kurz vor dem Ende 22:33. Damit war das Spiel zu Gunsten der Gäste aus Langenfeld entschieden. Die „Men In Green“ hatten lange Zeit die Chance auf den Sieg, am Ende waren es zahlreiche Kleinigkeiten, welche die Gäste eiskalt ausnutzen und die am Ende den Unterschied ausmachten.
Headcoach Yves Thissen zeigte sich enttäuscht: „Wir kriegen es einfach nicht hin, Konstanz in unser Spiel zu bringen. Deshalb haben wir auch heute dieses Spiel hergeschenkt. Mit einem Return-Touchdown oder mit einem Fumble direkt vor der eigenen Endzone. Das sind 14 Punkte bei 11 Punkten Differenz in der Endabrechnung. Es ist so klar, was zwischen Sieg und Niederlage entscheidet. Wenn wir dann die Defense eigentlich ganz vernünftig umgesetzt bekommen und auch in der Offense zwischendurch aufblitzen lassen, als wäre der Gegner in der Defense eigentlich nicht existent, wir danach aber wieder mit den einfachsten Dingen Probleme haben, weiß man irgendwann auch nicht mehr, was man noch an die Spieler geben soll. Immer wenn es noch einmal knapp wird, scheitern wir an der eigenen Courage. Wir legen einfach in diesen Phasen nicht den Fokus auf die wichtigen Dinge!“
Bereits am kommenden Samstag haben die „Men In Green“ die nächste Chance auf punkte. Zu Gast im Sportpark „Am Hallo“ sind dann um 17 Uhr die Potsdam Royals.