Falcons gehen voller Optimismus in die Relegation
Sie haben sich tapfer geschlagen und zur Halbzeit in Hamburg mit 12 : 6 geführt, aber letztendlich haben die Cologne Falcons ihr Spiel bei den Hamburg Blue Devils mit 12 : 27 vor 2.718 Zuschauern im Stadion an der Memellandallee verloren. Im Nachhinein erfuhren sie auch, dass ein Sieg nichts genutzt hätte, da die Dresden Monarchs überraschend in Kiel gewonnen hatten. Doch zurück zum Spiel in Hamburg.
Die Partie war über weite Teile ausgeglichen und Hamburg erzielte lediglich ein Field Goal im ersten Viertel. Die wieder einmal stark spielende Kölner Defense hinderte zweimal die Elbstädter, die schon bis kurz vor die Goal Linie gedrungen waren, am Punkten. Ein daraus resultierender Field Goal Versuch konnte geblockt und von Frank Kleinmann 75 Yards zum Touchdown zurückgetragen werden.
Darüber hinaus lies die Verteidigung nur eine weiters Feldtor zu, während die Domstädter einen weiteren Touchdown durch Maximilian von Helldorf erzielen konnten. Da beide Zusatzpunktversuche erfolglos waren, gingen die Kontrahenten beim Stand von 12 : 6 aus Kölner Sicht in die Kabinen.
Heraus kamen zwei hoch motivierte Mannschaften. Während die Hamburger immer stärker aufspielten und sich wesentlich mehr Spielanteile sicherten, hielt Köln nicht mit und konnte den Blue Devils Anschluss durch ein weiteres Field Goal wie auch die Führung nicht verhindern. Und gerade diese Führung durch den Interception Return Touchdown bezeichnete Köln Cheftrainer Michael Hap später als Game Breaker. Insgesamt schafften die Hamburger 16 Punkte im dritten Viertel und diese waren für den nun glücklos spielenden Kölner Angriff einfach zu viel. Auch ein Aufbäumen im letzen Viertel nutze nichts, da die Norddeutschen noch einen Touchdown drauflegten, der zum 29 : 12 Endstand führte.
General Manager David Odenthal nach dem Spiel: Natürlich wollten wir hier gewinnen, aber es heute nicht sein sollen. Wir werden Charakter zeigen und unserem Heimpublikum nächste Woche beim Spiel gegen Dresden ein erstklassiges Team präsentieren und unsere Saison sauber zu Ende bringen.
Nach der Pause hätten wir den Sack zumachen müssen, so der leicht angesäuerte Head Coach Michael Hap nach der Begegnung: Heute ist zuviel schiefgegangen. Die Offense hat leider einen nicht so guten Tag gehabt. Und das muss ich ihr auch mal zugestehen.
Auf die nun stattfindende Relegation angesprochen erwiderte er: Essen, Langenfeld und Lübeck können noch auf Platz eins kommen. Wer es im Endeffekt ist, ist mir eigentlich egal, obwohl ich bei den NRW Vereinen nicht soweit reisen muss. Darüber werden wir uns gegen jeden Versuch zu wehren wissen, uns aus der oberen Spielklasse zu befördern. Aber jetzt kommt erstmal Dresden und dann Berlin und wir wissen allerspätestens eine Woche später gegen wen wir die beiden weiteren Spiele zu bestreiten haben.