Niederlage bei favorisierten Mercenaries
Die Darmstadt Diamonds unterlagen den favorisierten Marburg Mercenaries im Hessenderby der 1. Football-Bundesliga mit 18:37 (0:21, 6:13, 6:0, 6:3). Die Punkte für die Südhessen holten Chris Arnold, Lelan Brickus und Andreas Baumann (jeweils sechs).
Das erste Spielviertel hatten die Diamonds völlig verschlafen. Die Angriffsformation schaffte nur ein First Down, und die Abwehr ließ in jedem der drei Marburger Angriffsversuche Touchdowns zu. Die Punkte zur 21:0 Führung für die Gastgeber erzielten Christopher Würz (6), Florian Bambuch (12) und Stephan Bauer (3).
Erst im zweiten Abschnitt begannen die Gäste aus Südhessen aufzuwachen. Die erste erfolgversprechende Angriffsserie führte die Diamonds durch Läufe des emsigen Andreas Baumann sowie durch Pässe von Darius Outlaw auf Chris Arnold bis kurz vor die Endzone. Dort fing Marburgs Cetin Soysal jedoch einen Darmstädter Pass ab und brachte die Mercenaries wieder in Ballbesitz. Diese erzielten durch Läufe von Sean Cooper und Johann Gerner zwei weitere Touchdowns.
Die ersten Punkte für die Gäste fielen kurz vor der Halbzeitpause. Von der eigenen 30-Meter-Linie startend erlief Outlaw erst selber immer wieder den notwendigen Raumgewinn, ehe er Chris Arnold und Pascal Heck erfolgreich in Szene setzte. Den Touchdown erzielte schließlich Lelan Brickus, der einen 11-Meter-Pass von Outlaw in der Endzone fing und so für den Pausenstand von 34:6 sorgte.
In der zweiten Hälfte punkteten die Darmstädter erneut. Diamonds-Verteidiger Joel Abongi schlug Marburgs Nationalspieler Marcel Duft den Ball aus der Hand, und Dominic Nolde konnte das Leder in der gegnerischen Spielhälfte für die Diamonds sichern. Im Anschluss bediente Outlaw Chris Arnold mit einem 29-Meter-Zuspiel zum 34:12.
Die Marburger wollten der Vorsprung weiter ausbauen, doch der Fieldgoal-Versuch von Stephan Bauer aus 35 Metern Entfernung landete links neben den Torstangen.
Im Schlussabschnitt konnten die Diamonds weiter verkürzen. Einen kurzer Pass von Outlaw verwandelte Andreas Baumann zu einem 32-Meter-Touchdown zum 34:18. Der Schlusspunkt blieb wiederum den Gastgebern überlassen: Stephan Bauer verwandelte ein Fieldgoal aus 37 Metern Entfernung zum Endstand von 37:18.