Monarchs weiter ohne Sieg
Das Leiden der Footballer in Dresden geht weiter. Auch im siebten Saisonspiel 2007 in der German Football League verloren die Sachsen. Gegen den Tabellenführer der GFL Gruppe Süd, die Schwäbisch Hall Unicorns, gab es eine deutliche 31:49 Niederlage (0:8/10:14/14:21/7:6)
Langenfeld, Troisdorf, Düsseldorf das sind Städtenamen mit denen sich die Sachsen so langsam mal vertraut machen sollten. Dort spielen ambitionierte Teams in der 2. Football Bundesliga, die heiß sind auf den Aufstieg in die GFL. Einer von denen wird Ende September in der Relegation gegen den Tabellenletzten der Ersten Liga Gruppe Nord antreten. Und so wie das aussieht heißt dieser Tabellenletzte Dresden Monarchs.
Dahin ist der kleine Aufschwung von vor ein paar Wochen, als mit Dylan Meyer der neue Quarterback und Hoffnungsträger an der Elbe eintraf. Es will einfach nicht besser laufen.
Gegen den Spitzenreiter der südlichen GFL-Mannschaften, die Schwäbisch Hall Unicorns mussten die Monarchs vor heimischen Publikum wieder von Beginn an hinterherlaufen.
Zwei Touchdowns erzielten die Gäste (Thom Hausler, Kyle Hausler) eh die Monarchs mal punkten konnten. Wilbur Hargrove fing seinen ersten Touchdown Pass über 6 Yard aus den Händen von Dylan Meyer (PAT Holger Hempel). Doch die Einhörner konterten schnell. Jordan Neumann erhöhte nach kraftvollem Lauf über 7 Yard zum 7:22.
Deutlich zu sehen schon zu diesem Zeitpunkt: die Dresdner Verteidigung hatte ihre liebe Not mit dem abwechslungsreichen Angriff aus Schwäbisch Hall. Lange tiefe Pässe, kurze, Laufspiel: was immer die Gäste versuchten es gelang zumeist. Dem Dresdner Angriff dagegen fehlt nach wie Sicherheit und vor allem Konstanz. Dennoch kam Hoffnung bei den gut 1500 Dresdner Fans auf.
Holger Hempel verkürzte kurz vor der Halbzeitpause mit einem Fieldgoal auf 10:22.
Und kurz nach Wiederanpfiff waren die Monarchs bis auf 17:22 ran. Kim Kuci lief über gut 10 Yard zum Touchdown und Holger Hempel komplettierte mit dem Zusatzkick.
Doch leider war dann die Luft schon wieder raus. Noch im dritten Viertel setzte es drei Touchdowns der Gäste (1xRabus, 2xNeumann). Damit war der Widerstand der Sachsen zwar nicht gänzlich gebrochen, aber viel ging nicht mehr. Punkte kamen nur von Dresdens Verteidiger Ronny Freudenberg, der einen Pass des Unicorns-Quarterback abfangen und zum Touchdown zurück tragen konnte. Und Chris Schoewe sorgte Sekunden vor Schluss mit einem Catch in der Endzone noch einmal für ein bisschen gute Laune.
31 Punkte erzielt und doch reicht es nicht. Der schnelle Rückstand und der Einbruch im dritten Viertel ließ sich nicht mehr vergessen machen.
Die Dresden Monarchs gehen jetzt in eine lange Pause. Sie haben sie bitter nötig! Während die deutsche Nationalmannschaft Mitte Juli in Japan um die WM Krone kämpft (mit dem Dresdner Ronny Freudenberg viel Glück!) gilt es in Dresden im Training weiter zu arbeiten. Tabellenletzer sind sie schon abgestiegen aber noch nicht!