Franken Knights treffen auf die WiesbadenPhantoms
ROTHENBURG (ez) Am kommenden Sonntag kommt es im Städtischen Stadion von Rothenburg zu einer Top-Begegnung der zweiten Football-Bundesliga. Die Franken Knights empfangen dabei um 15.00 Uhr den Tabellenzweiten, die Wiesbaden Phantoms.
Nach zwei erfolglosen Teilnahmen an den Relegationsspielen um den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse des American-Football gelang den WiesbadenPhantoms 2003 endlich der lang ersehnte Aufstieg in die zweite Liga. Als Neuling gab es in der Saison 2004 dann nur eine Devise und die lautete Klassenerhalt. Am Ende fanden sich die Hessen dann auf dem vierten Tabellenplatz wieder.
In diesem Jahr wollen sich die Offiziellen der Phantoms damit nicht mehr zufrieden geben. Mit einem über 90 Mann zählenden Kader haben die Phantoms nicht zu unrecht Ansprüche auf den Süd-Titel angemeldet. Nach drei Spielen ohne Niederlage rangieren die Phantoms derzeit auf Tabellenplatz zwei und nur zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter Darmstadt.
Steil nach oben zeigte in den letzten Begegnungen aber auch die Leistungskurve der Rothenburger Franken Knights. Diese haben nach Siegen über Stuttgart und Königsbrunn nicht nur bewiesen, dass sie eine leistungsstarke Mannschaft zusammengestellt haben. Mit 4:2 Punkten haben die Ritter auch den Anschluss an die Tabellenspitze gehalten. Will man 2005 aber mehr erreichen als den Klassen erhalt, dieser wurde von Präsident Christian Enz ja als Saisonziel ausgegeben, so muß man jetzt auch gegen eines der Top-Teams bestehen. Headcoach Martin Habelt hält dies durchaus für möglich. Gerade der knappe Sieg gegen Weinheim hat die Schwächen der Phantoms offen gelegt. Mit dem richtigen Biß können wir sie knacken und dann ist dieses Jahr alles drin, so Habelt.
Doch nicht nur die Phantoms werden am Sonntag den FrankenKnights das Leben schwer machen. Auch ein hoher Krankenstand bereitet den Rittern zusätzliches Kopfzerbrechen. So ist der Einsatz des US-Amerikaners Luke Perry ebenso gefährdet wie das Auflaufen des ehemaligen Nationalspielers Michael Wisniewski. Doch auch eine Verstärkung des Kaders gibt es zu vermelden. Der aus Prag stammende tschechische Nationalspieler Jan Steidel wird gegen Wiesbaden erstmals das Team der Knights unterstützen.