EFAF: Disziplinarverfahren gegen Großbritannien
EFAF-Vorstand: Wegen Absage des EM-Halbfinales Disziplinarverfahren gegen Großbritannien eingeleitetDer am 01.07.2001 neugewählte EFAF-Vorstand hatte sich auf seiner konstituierenden Vorstandsitzung noch am Tage der Wahl mit der Absage des EM-Halbfinales vom 30.06.2001 durch die Briten zu beschäftigen.
In einer ersten Entscheidung übertrug der EFAF Vorstand die Entscheidungsgewalt an das geschäftsführende Präsidium. Da mit EFAF-Präsidenten Robert Huber (Deutschland) und EFAF-Vizepräsidenten Roope Noronen (Finland) zwei nationale Präsidenten der direkt von dem Disziplinarverfahren betroffenen Verbände dem EFAF Präsidium angehören, liegt die Entscheidungsgewalt nunmehr bei dem EFAF-Senior-Vizepräsidenten Tommy Wiking (Schweden) und EFAF-Schatzmeister Michel Daum (Frankreich).
Dieser zweiköpfige Disziplinarausschuß wird nun beide beteiligten Verbände anhören und hat für Mitte der Woche eine Entscheidung in Aussicht gestellt. Der britsche Verband war dem Treffen in Kopenhagen aufgrund terminlicher Probleme ferngeblieben und muß nunmehr noch Gelegenheit zu einer Stellungnahme erhalten.
Von dieser Entscheidung über die Wertung oder Neuansetzung des Halbfinales hängt auch ab, wer als Finalausrichter in Frage kommt. Finland als Sieger des Halbfinales Schweden gegen Finland hat zwar Interesse bekundet, jedoch noch kein konkretes Angebot vorgelegt.