Mitteilung von Dresden Monarchs vom 04.09.2014

Monarchs vs. Panther

Showdown in Dresden - Am kommenden Sonnabend treffen die Königlichen auf den Letzten der GFL Nord! Mit einem Sieg über bislang sieglose Düsseldorfer wäre das Playoff-Heimrecht sicher.

Das ging mal richtig die Hose. Statt wie erhofft das Playoff-Heimrecht frühzeitig zu sichern, stolperte John Leijtens Kader am vergangenen Wochenende mitten rein in einen kleinen Alptraum. Nach 48 effektiven Spielminuten rieben sich nicht nur Dresdens treue und mitgereiste Fans die Augen. Auch die Dresden Monarchs konnten nur schwerlich glauben, was die Anzeigetafel sichtlich zufriedenen Adler-Anhängern präsentierte. 28:17 lautete das ernüchternde Endergebnis einer eigentlich als Entscheidungsspiel anvisierten Partie. Berlin hatte Dresden bezwungen – klar, souverän, eiskalt. „Den letzten Spieltag löschen wir besser schnell aus unseren Köpfen“, gibt Monarchs-Cheftrainer John Leijten vor. „So wollen, so dürfen wir uns kurz vor den Playoffs nicht präsentieren.“ Statt mit Schwung und Selbstvertrauen in Richtung Meisterschaftsendrunde zu blicken, statt wichtige Spieler schonen zu können, kommt nun alles auf den letzten regulären Spieltag an. In Dresden müssen die Monarchs dann gegen bislang sieglose Düsseldorf Panther bestehen. Gelingt die Kür, ist nicht nur die bereits sichere Teilnahme an den Playoffs eingetütet, Dresden hätte Heimrecht – wenn auch vorerst nur im Viertelfinale. So wartet am kommenden Sonnabend auf Sachsens Landeshauptstadt ein Showdown, heiß und spannend. Ab 14.30 Uhr ist das heimische Heinz-Steyer-Rund der Ort der die Entscheidung bringen soll.

„Ich bin zuversichtlich, dass wir im letzten Spiel der regulären Saison als Sieger vom Platz gehen können. Dafür müssen wir aber alle eine andere Einstellung als noch gegen Berlin auf den Rasen bringen. Düsseldorf mag in dieser Spielzeit noch keine Partie gewonnen haben. Sie als harmlos einzuschätzen, wäre aber der größte Fehler, den wir machen könnten“, warnt John Leijten seinen Kader. Dresdens Cheftrainer respektiert jedes Team in seiner Liga, gibt wenig auf vergangene Ergebnisse. „Auch wenn Düsseldorf zuletzt herbe Niederlage kassieren musste, am Ende einer bitteren Saison steht, die Panthers können Football spielen“, ist sich Leijten weiter sicher. Dresdens Headcoach ist ein fairer Sportsmann. Statt aufgeblasene Kommentare in die Welt zu pusten, fokussiert er sich und seine Mannschaft. Fahrt aufnehmen, lautet die Devise. Selbstvertrauen tanken. Siegen. Weiter geht’s. „Wir müssen auf uns und unser Ziel schauen“, fordert Leijten ohne Unterlass. “Ab jetzt zählen nur noch Siege.“ Auf dem Papier sollte Düsseldorf diesen Plan nicht ernsthaft ins Wanken bringen. Nach schweren Monaten, zehn Niederlagen in Folge, keinem Punktgewinn ist Selbstvertrauen kaum vorhanden.

Braunschweig und selbst die Rebels aus Berlin demontierten Düsseldorf zuletzt sehr deutlich. „Der Spieltag am 9. August war für Düsseldorf scheinbar der Knockout. Bis dahin sieglos, wollte die Panther sicher im Hinspiel gegen die Berlin Rebels die Reißleine ziehen“, mutmaßt Monarchs-Geschäftsführer Jörg Dreßler. Das Vorhaben misslang. Vor eigenem Publikum setzte es eine unglückliche Niederlage. 29:34 lautete das Endergebnis. „Nach diesem Rückschlag scheinen sich die Panther aufgegeben zu haben. Erst verloren sie das Rückspiel gegen die Rebels, 9:34. Zwei Wochen später setzte es gegen Braunschweig eine noch schlimmere Niederlage“, so Dreßler. 0:58 walzten die Lions am vergangenen Wochenende über zahnlose Düsseldorfer. Die mit Abstand schlimmste Demütigung dieser Saison. „Wir wissen nicht, wie Düsseldorf auf dieses Spiel reagiert. Wir sollten auf wirklich alles gefasst sein, denn nur ein Sieg im letzten Spiel sichert uns das Playoff-Heimrecht“, motiviert Leijten seinen Kader. Der große Showdown am kommenden Sonnabend (ab 14.30 Uhr) in Dresdens Heinz-Steyer-Stadion kann somit starten. Ein Sieg muss her, nicht weniger.