Am kommenden Sonntag um 15 Uhr kommt es im Hermann-Löns-Stadion in Paderborn zum zweiten Aufeinandertreffen zwischen den Paderborn Dolphins und den Straubing Spiders. Im vergangenen Jahr standen sich beide Teams erstmals gegenüber – damals im fernen Straubing, wo die Spiders das Duell im Rahmen ihres Interconference-Spiels mit 21:7 für sich entscheiden konnten. Diesmal haben die Dolphins Heimrecht und wollen vor eigenem Publikum alles daran setzen, das Blatt zu wenden.
Für die Dolphins ist es ein echtes Do-or-Die-Spiel. Nach einer bislang schwierigen Saison mit nur einem Sieg – dem wichtigen Erfolg gegen die Hildesheim Invaders – und der knappen Auswärtsniederlage in Düsseldorf braucht das Team dringend weitere Punkte, um im Abstiegskampf realistische Chancen zu wahren. Der Druck ist enorm, doch genau das könnte die Mannschaft zusätzlich motivieren. Head Coach Jason Irmscher fordert von seinen Spielern Einsatz, Leidenschaft und den unbedingten Willen, das Spiel zu gewinnen – nicht nur für die Tabelle, sondern auch für die Fans, die Woche für Woche hinter ihrem Team stehen.
Die Straubing Spiders reisen mit einer anderen Ausgangslage nach Paderborn. Zwar haben auch sie eine durchwachsene Saison hinter sich und stehen mit nur einem Sieg in der GFL Süd nicht dort, wo sie gerne wären, doch im Gegensatz zu den Dolphins befinden sie sich nicht im Abstiegskampf. Für die Spiders geht es in erster Linie um das Prinzip: Sie wollen ihre Punktebilanz verbessern, Wiedergutmachung für die knappen Spiele der letzten Wochen betreiben und ein Ausrufezeichen setzen, dass sie auch auswärts gefährlich sind.
Beide Teams wissen, wie viel auf dem Spiel steht. Für Paderborn geht es um die sportliche Existenz in der höchsten deutschen Spielklasse, für Straubing um Prestige und Selbstvertrauen. Die Fans dürfen sich auf ein intensives Duell freuen, in dem kein Team zurückweichen wird. Wenn am Sonntag um 15 Uhr der Kick-off ertönt, wird klar sein: Hier geht es um mehr als nur Punkte – es geht um Herz, Kampfgeist und die Chance, eine schwierige Saison noch einmal in eine andere Richtung zu lenken.