Berlin Rebels sollen nicht zum Stolperstein im Kampf um das Heimrecht werden

Die Dresden Monarchs haben Platz zwei im Norden fest im Blick! Nur noch ein Sieg fehlt den Königlichen, um sich das Heimrecht in den Play-offs bereits zwei Spieltage vor Ende der Regular Season zu sichern. Der entscheidende Schritt soll diesen Samstag, 16 Uhr, im Mommsenstadion bei den Berlin Rebels gegangen werden.

Es wird ein Duell der Gegensätze. Denn die Monarchs sind nach der Sommerpause seit vier Spielen ungeschlagen und ließen auch vergangene Woche beim 34:7-Heimsieg im Glöckner Gameday gegen die Paderborn Dolphins in keiner Sekunde Zweifel an der eigenen Stärke aufkommen. Überhaupt wurde in dieser Saison bisher nur eines der neun Saisonspiele verloren.

Die Rebels stecken dagegen tief im Abstiegskampf. Das Schlusslicht der Nordstaffel konnte bisher nur zwei seiner neun Partien gewinnen, den letzten Sieg gab’s Anfang Juni gegen die Kirchdorf Wildcats (33:17). Danach hagelte es für das Team von Headcoach Douglas Fryer sechs Niederlagen. Leichtes Spiel also für die Königlichen in der Hauptstadt? Auf keinen Fall!

„Es ist immer gefährlich, wenn du als der große Favorit in ein Spiel gehst. Jeder erwartet, dass du dieses Spiel gewinnst. Selbstgefälligkeit und übersteigertes Selbstvertrauen können da zum Problem werden. Wir müssen jeden Gegner mit dem gebührenden Respekt angehen und unser bestes Football auf das Feld bringen. Du solltest nicht von vornherein bereits denken, dass du als Sieger vom Platz gehst, ohne dann dafür die notwendige Arbeit zu investieren“, stellt Monarchs-Headcoach Greg Seamon klar.

Ein Stolpern beim Abstiegskandidaten ist für die Königlichen keine Option. Special Teams, die zweitbeste Defense der Liga und die Offense, die zuletzt so richtig in Fahrt kam, müssen auch bei den Rebels Höchstleistungen abrufen. Seamon stellt klar: „Ich erwarte, dass Berlin gegen uns sein bestes Saisonspiel abliefern wird. Wir brauchen eine saubere und konzentrierte Leistung.“

Foto: Jörg Meißner

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