Eine rabenschwarze zweite Spielhälfte bedeutete für die syNeo Alberhausen Crusaders die Niederlage gegen die Gießen Golden Dragons. Nach einer vielversprechenden 14:0-Führung zur Pause gelang den Schwaben kaum noch etwas, während die Gäste aus Hessen drei Touchdowns zum 21:14-Endstand erzielten.

Das Spiel begann zunächst schleppend. Beide Teams konnten offensiv keine Akzente setzen, und die Defensivreihen dominierten das Geschehen. Nach einigen Ballwechseln war es ein langer Pass auf den Crusaders-Receiver Maximilian Wolf, der den ersten Touchdown des Spiels markierte. Motiviert durch diesen Erfolg entschieden sich die Albershausener für einen Onside-Kick, der erfolgreich gesichert wurde. Damit blieben sie im Ballbesitz und nutzten das Momentum. Am Ende dieses Drives war es Quarterback Jason Gaines, der den Ball in die Endzone trug. Bis zur Pause konnten die Crusaders zudem einen Gießener Fieldgoalversuch vereiteln, sodass es beim 14:0 blieb.

Nach der Pause dann der Einbruch: Den Crusaders gelang kaum noch etwas, während Gießen immer wieder punktete. Und immer wenn es schien, als könnten die Hausherren wieder ins Spiel finden, machten Strafen gegen die Crusaders diese Hoffnung zunichte – schlimmer noch, durch diese Strafen blieben die Gießener in einigen Situationen im Ballbesitz oder erhielten sehr gute Feldpositionen.

„Auf diese Weise kann man nicht gewinnen“, resümierte Crusaders-Vorstand Bastian Braulik. „Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, die Strafen abstellen und konzentriert ins nächste Spiel gehen – dann können wir auch gewinnen!“

Foto: Kim Bracher

Ähnlicher Artikel