SharkWater GFL, Vorschau Viertelfinale: Packende Duelle – SPORT1 überträgt zwei Begegnungen live

Die Playoffs der SharkWater GFL und damit der Endspurt in Richtung des SharkWater German Bowls XLII am 9. Oktober im Frankfurter Deutsche Bank Park starten und SPORT 1 ist gleich bei zwei Duellen (Sa., 16:15 Uhr Schwäbisch Hall Unicorns – New Yorker Lions und So., 16:00 Uhr Potsdam Royals – Munich Cowboys) live dabei!

Gleich fünf der Viertelfinalisten sind dabei andere als in der letzten Saison 2019, für die Potsdam Royals ist es gar der erste Sprung überhaupt unter die letzten acht. Dies bringt für das Bundesland Brandenburg ebenso die Premiere eines GFL-Playoff-Spiels wie für das Saarland. Mit ihren zweiten Plätzen haben die Potsdam Royals und die Saarland Hurricanes wohl selbst die eigenen Erwartungen für dieses Jahr übertroffen.

Drei Mannschaften kehren nach 2019 in die Playoffs zurück – die beiden Finalisten des letzten German Bowls aus Schwäbisch Hall und Braunschweig treffen aber gleich an diesem Samstag aufeinander. Was in dem Fall die „Schuld“ der New Yorker Lions ist, die früh in der Saison im Norden hinter Dresden und Potsdam zurückfielen und schließlich im letzten Saisonspiel die Chance auf Rang drei gegen Köln verspielten. Der Titelverteidiger und Rekordmeister kann sich nun also nur durch zwei Auswärtssiege noch zurück in den SharkWater German Bowl XLII kämpfen.

„Diese Begegnung haben wir uns und unseren Fans schon lange als Heimspiel gewünscht“, freut sich der Unicorns-Vorsitzende Jürgen Gehrke über die Final-Revanche zum Playoff-Auftakt „Diese Paarung ist ein echter Knaller, und wir freuen uns sehr, dieses Spiel im OPTIMA Sportpark präsentieren zu können.“ Head Coach Jordan Neuman ergänzt: „Wir sagen schon immer, dass die Playoff-Zeit zwar eine große Herausforderung darstellt, aber auch die Zeit mit dem größten Spaßfaktor im Jahr ist. Das ist eine großartige Paarung, und wir erwarten ein sehr spannendes Spiel.“

Die Braunschweiger waren schließlich in der zweiten Hälfte auch wieder etwas näher an ihre meisterliche Form gekommen. Quarterback Jake Kennedy und Running Back Exavier Edwards profitierten von Neuzugang Chuka Okpalobi als weiterem Running Back, die Defense der Niedersachsen war ebenfalls noch einmal verstärkt worden. Die Unicorns wackelten in der Punktrunde nur für kurze Phasen, vor allem, wenn sie verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen hatten. Zum ersten Mal in diesem Jahr wird man gegen die Niedersachsen auf den vollständigen Kader setzen können. Das Traditionsduell des deutschen Footballs der letzten zehn Jahre könnte also wieder Hochspannung bieten.

Das dritte Team, das seinen Playoff-Platz aus dem Jahr 2019 verteidigte, sind die Dresden Monarchs, die diesmal das Heimrecht für Viertel- und eventuelles Halbfinale garantiert haben. Im letzten Punktspiel gegen Potsdam bewies der Angriff um Quarterback Kyle Carter-Samuels und die Receiver Darrell Stewart, Radim Kalous & Co. jedenfalls, dass er auch starke Abwehrriegel knacken kann, der Defense gelang es, ein starkes Laufspiel des Gegners zur Wirkungslosigkeit zu verdammen. Damit hätte man exakt die Tugenden beisammen, die es braucht, um den Süd-Vierten Allgäu Comets zu bezwingen. Die Comets bringen die nach zugelassenen Yards zweitstärkste Verteidigung der Liga (nach den Unicorns) mit nach Dresden. Im Angriff ist Glen Toonga ihre wichtigste Waffe. Für den britischen Running Back der Comets ist es eine Rückkehr nach Dresden, denn er spielte zuvor für die Sachsen.

Am Sonntag erwarten die Potsdam Royals bei ihrem Playoff-Debüt die Munich Cowboys. Bei beiden Mannschaften war die Verteidigung während der Saison die stabile Basis für den Einzug in die Runde der letzten acht. So wie aber die Münchner zuletzt im Angriff Verletzungsprobleme hatte, erging es auch den Potsdamern ausgerechnet in dem Mannschaftsteil, der einer alten Football-Weisheit nach ja gerade in Spielen um die Championship so entscheidend ist: der Defense.

In Saarbrücken könnte dagegen Angriffs-Football nach allen Regeln der Kunst das Viertelfinale ausmachen, wenn die Hurricanes auf die Crocodiles treffen. Saarlands Josh Goldin und Kölns Chris Strong gehörten zu den passgewaltigsten Quarterbacks der Punktrunde, jeweils ausgestattet mit einer großen Auswahl an Anspielstationen. Aber auch dabei gilt natürlich: Ein, zwei „Nadelstiche“ der Verteidiger zur rechten Zeit können entscheidend werden.

SharkWater GFL, Viertelfinal-Spiele: