Da waren es nur noch zwei. Zwei Auswärtsspiele noch bis zum Saisonfinale in der Kramski-Arena. Wenn die Saison so weitergeht wie bisher, findet am letzten Spieltag am 7. September das Spiel um den Aufstieg zwischen den Montabaur Fighting Farmers und den Pforzheim Wilddogs statt. Auf dem Weg dahin müssen die Wilddogs jedoch erst einmal in Fürstenfeldbruck am kommenden Samstag abliefern. Nach dem 44:15 im Hinspiel liegt die Favoritenrolle bei den Wilddogs.
Es ist keine einfache Aufgabe, als Favorit ins Auswärtsspiel zu gehen. Das hat bereits die Begegnung gegen die Gießen Golden Dragons am letzten Wochenende gezeigt. Hier taten sich die Goldstädter zu Beginn der Partie schwer. „Wir dürfen uns so einen holprigen Start nicht noch einmal erlauben“, so Headcoach Michael Lang. „Vor allem die Strafen hätten uns in Gießen das Spiel kosten können. Da hatten wir teilweise einfach nur Glück. Aber ich denke, die Erfahrung hat dem Team geholfen. Ich sehe uns gut vorbereitet“, fügte der Headcoach hinzu.
Die Wilddogs fühlen sich auch gegenüber dem Spiel in Gießen deutlich besser aufgestellt. Quarterback Rayna Stewart ist wieder fit und auch das restliche Team ist vollständig und freut sich auf das Rückspiel. „Wir sind alle hochmotiviert, im Rennen um die Meisterschaft dabei zu bleiben. Ein Spiel nach dem anderen. Die Jungs sind heiß, und die größte Aufgabe besteht aktuell darin, einen kühlen Kopf zu bewahren“, so Defense-Coach Sascha Deger.
Einige Fans reisen nach Fürstenfeldbruck, darunter auch der erste Vorstand der Wilddogs, Kai Höpfinger: „Diesen Endspurt lasse ich mir nicht entgehen.“ Wer nicht die Möglichkeit hat, das Spiel live zu verfolgen, kann es dankenswerterweise im Live-Stream der Fursty Razorbacks auf Sportdeutschland.tv sehen. Danach geht es für die Wilddogs noch nach Albershausen und dann steht schon das Heimspiel an.
Die Organisation des letzten Spieltags in der Kramski-Arena nimmt unterdessen immer deutlichere Formen an. Auch der Act für das Pre-Game und die Halbzeitpause steht fest: Die Tanzgruppe LaBoom aus Ispringen wird dem Publikum wieder ordentlich einheizen. „Wer sich an die Gruppe aus den letzten Jahren erinnert, der weiß, da ist Stimmung garantiert“, so Stadionsprecher Robert Naumann. Tickets für das letzte Heimspiel der Wilddogs in dieser Saison gibt es bereits im Vorverkauf über die Homepage der Wilddogs sowie über die Social-Media-Seiten.
Foto: Jürgen Keller